Das hart umkämpfte Spiel gegen Leverkusen hat bei den Freiburger Spielern Spuren hinterlassen, doch bis zum Auswärtsspiel in Kiel sollten sie alle wieder fit sein, einschließlich Torwart Noah Atubolu. Nach der Niederlage zu Hause gegen Union Berlin (1:2) musste Atubolu aufgrund einer Kapselverletzung in der Schulter aussetzen. Im Heimspiel gegen Leverkusen am vergangenen Wochenende war der 22-Jährige zwar wieder im Kader, verbrachte jedoch die gesamte Partie auf der Bank. Im Tor stand, wie in den vier vorherigen Spielen (eine Niederlage und drei Siege), Florian Müller, der laut Trainer Julian Schuster den deutschen U-21-Nationaltorwart „sehr gut vertreten“ hat. „Aber Atubolu ist unsere erste Wahl, und wenn er gesund ist und sich sicher fühlt, wird er auf dem Platz stehen – das steht fest,“ gab er vor dem Spiel gegen Holstein Kiel (Samstag, 15:30 Uhr) bekannt. Schließlich hat Atubolu in der letzten Woche wieder an mehr Trainingseinheiten teilgenommen. Einige seiner Teamkollegen haben in den letzten Tagen hingegen etwas weniger intensiv trainiert. „Einige Spieler haben nach dem Spiel gegen Leverkusen kleine Verletzungen erlitten“, erklärte Schuster. Darunter war auch SC-Toptorschütze Ritsu Doan, der „einen Schlag erhalten hat und wie viele andere an die Grenze seiner Belastbarkeit gestoßen ist.“ Vor der finalen Auswärtsfahrt dieser Saison sind jedoch wieder alle Mitglieder dabei. „Und auch das Geld, das wir investieren mussten, ist wieder zurückgekommen“, hob der Trainer des SC hervor. Die Enttäuschung ist überwunden. Die massive Enttäuschung, die unmittelbar nach dem Unentschieden – und damit der knapp verfehlten Niederlage – gegen Leverkusen im Stadion zu spüren war, hat das Team überwunden.
