Nach einer Reihe von minimalen Anpassungen in der Anfangsformation steht Dieter Hecking vor der Aufgabe, gegen Hoffenheim Änderungen vorzunehmen. Der schnelle Sprinter Gerrit Holtmann wird für das Heimspiel am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Bochum muss auf der linken Seite umdisponieren. Unter Trainer Hecking fand Holtmann wieder in Form, nachdem es im Sommer bereits Gerüchte über eine frühzeitige Trennung gegeben hatte. Zu Beginn der Saison war der sehr schnelle Außenspieler kaum berücksichtigt worden, doch jetzt hat er sich erneut zu einem Schlüsselspieler auf der linken Flanke entwickelt. Gegen Hoffenheim wird Holtmann jedoch pausieren müssen, da er sich laut Hecking einen kleinen Faserriss zugezogen hat. Es ist gut möglich, dass Maxi Wittek jetzt wieder auf der linken Seite spielt. Er ist ein anderer Spielertyp, war jedoch über Wochen und Monate hinweg auch eine feste Größe auf dieser Position. Myron Boadu steht weiterhin nicht für das Spiel gegen Hoffenheim zur Verfügung, was schade ist, da er eine nützliche Option im Angriff darstellt; möglicherweise wird er auch gegen die Bayern nicht dabei sein. Nach dem Spiel gegen Hoffenheim wird es dann wirklich schwer. In tabellarischer Hinsicht ist die TSG Hoffenheim der einzige Gegner in den kommenden Wochen, der sich ungefähr im gleichen Bereich wie Bochum befindet. Anschließend spielt der VfL gegen vier Top-Teams der Bundesliga, beginnend mit einem Auswärtsspiel bei den Bayern, gefolgt von Matches gegen Frankfurt, Leverkusen und Stuttgart. Unabhängig vom Ergebnis des Spiels am Samstag gegen den 14. Hecking ist überzeugt, dass Hoffenheim nicht mehr in den Abstiegskampf verwickelt werden kann, obwohl die Tabelle dies möglicherweise suggeriert. Er ist der Meinung, dass das Team über einen klar besseren Kader verfügt, als es der aktuelle Tabellenstand vermuten lässt.
