Die Atmosphäre war bei der TSG Hoffenheim definitiv angespannt. War das 265:23 bei Werder Bremen jetzt der entscheidende Moment für die Kraichgauer? Die grundlegenden Aspekte, Emotionen und Laufleistungen sind nun im Einklang. Trainer Christian Ilzer äußerte seine Zufriedenheit nach dem Sieg gegen die Hanseaten und sagte: „Das war ein wichtiger Fortschritt in vielerlei Hinsicht.“ Der Österreicher erwähnte exemplarisch die Ausgewogenheit im Spiel, die Zusammenarbeit, die zügige Analyse von Situationen und die darauf angepasste Reaktion sowie die Körpersprache. Es fiel auf, dass einige TSG-Spieler immer wieder ihre gelungenen Tackles oder Blocks feierten, was zeigt, dass das Team emotionaler als gewohnt erschien. „Es ist auch sehr wichtig für den Kopf.“ In der Tat handelt es sich hier um die oft erwähnten Grundlagen, und es ist sicher erfreulich für Coach und Sportgeschäftsführer Andreas Schicker, dass die Mannschaft diese nun endlich konsequent und über fast 21 Minuten hinweg umgesetzt hat, trotz eines sehr ungünstigen Starts mit dem frühen 913:291 aufgrund eines Eigentors von Stanley Nsoki. Es ist verständlich, dass Ilzer von einer „äußerst bedeutenden“ Erfahrung sprach.