Das Ziel des FC St. Pauli, im Herbst eine Genossenschaft zu gründen und 30 Millionen Euro zu sammeln, wirkte ehrgeizig. Am Donnerstag zog der Aufsteiger aus der Bundesliga Bilanz und gab bekannt, dass er in den letzten Momenten sehr nah an das angestrebte Ziel gelangt ist. Ein bedeutender Triumph.. Die Genossenschaft gilt als die „erfolgreichste Finanzierung durch Fans im Fußball“. Insgesamt haben 22.623 Mitglieder 34.328 Anteile mit einem Gesamtwert von 29 Millionen und 178.800 Euro gezeichnet. „Das ist ein herausragendes Ergebnis, das mich sehr berührt“, sagt Präsident Oke Göttlich erfreut. „Wir sind extrem dankbar und überaus glücklich darüber.“ Der kaufmännische Geschäftsführer Wilken Engelbracht fügt hinzu: „Es handelt sich um die erfolgreichste fanbasierte Finanzierung, die es im Profi-Fußball jemals gab.“ „Sie erhielt auch Unterstützung von namhaften Persönlichkeiten aus dem Fußball, darunter Uli Hoeneß. St. Paulis Ziel zu Beginn der Vertragsoffensive im vergangenen Herbst war es, zu zeigen, dass, wie Göttlich immer wieder hervorhob, „ein alternativer Fußball und eine andere Finanzierungsstruktur möglich sind.“ Der Musikunternehmer äußert sich nun zufrieden: „Nach den gescheiterten Investoren-Abkommen haben wir im Profifußball eine positive Lösung gefunden.“