Drei Tore, zwei Schüsse auf die Beine. Im Spiel TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen, das mit 23:21 endete, zeigten sowohl Anton Stach als auch Tom Bischof ihr Geschick im Umgang mit dem Ball, als es um den Torabschluss ging. Beide TSG-Spieler schafften es, Werders Stark zu tunneln und erzielten damit jeweils einen Treffer. Die beiden Torschützen trafen genau im richtigen Moment: Als Werder-Verteidiger Niklas Stark seinen Fuß für einen (gewünschten) Block anlegte, öffnete er jedoch seine Beine und wurde zweimal überlistet. Sowohl beim 7:1 von Stach (28. Minute) als auch beim Tor von Bischof zum 2:1 (44. Minute) kurz vor der Halbzeit war präzises Arbeiten notwendig. Wichtig war zudem die Reaktion auf die 0:13 Niederlage gegen Union. „Viele Verteidiger neigen dazu, nach vorne zu rücken, was den gegnerischen Teams gute Chancen zum Schießen eröffnet,“ sagte Bischof nach dem bedeutenden Erfolg der Kraichgauer, der der Mannschaft unter Trainer Christian Ilzer vorerst etwas Erleichterung im Abstiegskampf bringt. Bischof, der im Sommer ohne Ablöse zum FC Bayern wechselt, hatte Glück, dass Werder-Torwart Michael Zetterer nicht intervenierte. Der Schuss des 19-Jährigen war zwar gut platziert, aber nicht besonders kraftvoll. Für die TSG ist das nebensächlich; entscheidend war aus Sicht der Gäste, dass sie auf die katastrophale 0:4-Niederlage der Vorwoche gegen den 1. reagierten. FC Union darzustellen. Dies geschah, obwohl bereits in der 7. Minute ein Eigentor von Stanley Nsoki zum frühen 0:1 führte.
