Monsterparade von Horn hält Bochum im Rennen

Die Chance ist verschwindend klein, doch der Absturz in die 2. Liga ist für den VfL Bochum noch nicht besiegelt. Dazu trägt auch eine unglaubliche Glanztat von Torhüter Timo Horn bei.. Rippenbruch bei Hofmann befürchtet. So richtig wussten die Beteiligten die Geschehnisse kaum einzuordnen nach einem spektakulären, turbulenten Abend auf dem Schlossberg in Heidenheim. Das 0:0 ist im Grunde genommen viel zu wenig für den VfL Bochum. Es müsste schon sehr viel zusammenkommen, um den siebten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte noch zu verhindern.. „Unfassbar, wie Horn den noch von der Linie gekratzt hat.“ (Frank Schmidt). Besiegelt aber ist das Aus eben noch nicht, und das lag unter anderem daran, dass Timo Horn in den Schluss-Sekunden buchstäblich über sich hinauswuchs. Kaum zu glauben, wie der Bochumer Keeper tief in der Nachspielzeit den präzisen Schlenzer von Adrian Beck, der genau im Dreieck gelandet wäre, im Sprung noch um den Pfosten lenkte.. „Den Ball“, sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt hinterher, „habe ich schon im Tor gesehen. Unfassbar, wie Horn den noch von der Linie gekratzt hat.“. Damit bleibt es bei vier Punkten Rückstand auf den Vorjahres- Aufsteiger; am nächsten Wochenende kann dann allerdings alles vorbei sein für den VfL, wenn gegen Mainz nicht ein Dreier gelingt – und die Konkurrenz nicht entsprechend mitspielt.. Immerhin: Mit vollem Einsatz und Leidenschaft kämpften die Bochumer im intensiven Duell auf dem Schlossberg um ihre allerletzte Chance. Derweil erinnerte sich Hecking an die Situation vor einem Jahr, als er allerdings noch gar nicht in Amt und Würden war beim VfL.. „Natürlich ist die Chance nur noch sehr klein“, gibt der routinierte Trainer zu. „Aber im vorigen Jahr lag der VfL nach dem 32. Spieltag vier Punkte vor Mainz – und musste dann doch noch in die Relegation. Solange rechnerisch noch was geht, werden wir alles reinhauen, um diese Chance beim Schopf zu packen.“. Bochum drückt vorne der Schuh. Nach fünf Niederlagen und einem Unentschieden in den letzten Wochen raffte sich der VfL in Heidenheim zwar noch mal zu einer großen kämpferischen Leistung auf, doch wie so oft blieb er viel zu harmlos – obwohl Hecking nach und nach alle Offensivkräfte eingewechselt und das Risiko in der Schlussphase deutlich erhöht hatte.. „Der Punkt hilft uns nicht viel weiter“, so Hecking. „Aber vielleicht kommt es doch noch zum großen Finale am letzten Spieltag. Dafür müssen wir allerdings endlich mal ins Tor treffen.“. Bei diesem Bemühen wird allerdings ein Schlüsselspieler gewiss fehlen. Im ganzen Trubel unter anderem um die schwere Verletzung von Heidenheims Keeper Kevin Müller ging fast unter, dass der VfL schon in den Anfangsminuten seinen Kapitän und Anführer der Offensive verloren hatte.. Ausfall droht: Wohl ein Rippenbruch bei Hofmann. Nach einem frühen Zusammenprall mit Heidenheims Defensivmann Benedikt Gimber wurde Philipp Hofmann auf dem Spielfeld behandelt, spielte zunächst weiter, musste dann aber doch vom Platz. „Er ist im Krankenhaus“, berichtete Hecking am späten Freitagabend, „es ist zu befürchten, dass er sich eine Rippe gebrochen hat.“. Und damit würde Bochums Capitano natürlich für die letzten beiden Spiele ausfallen. Am nächsten Samstag geht es gegen den FSV Mainz, am 34. Spieltag dann zum FC St. Pauli.

 

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