Kovac hält wenig vom Doppelsturm: „Dann kommst du auch nicht weit“

Am Samstag ist mit dem FC Augsburg ein echtes Abwehrbollwerk bei Borussia Dortmund zu Gast. Trotzdem möchte Niko Kovac nicht auf einen Doppelsturm umstellen. Maximilian Beier ist beim BVB-Coach als Flügelspieler eingeplant. Julian Brandt behält das Vertrauen auf der Zehn.. Beier auf dem Flügel eingeplant. Dortmunds kommender Gegner aus Augsburg ist in der Bundesliga extrem schwer zu knacken. Die Fuggerstädter haben in der Liga zuletzt am 12. Januar ein Spiel verloren und sind seitdem achtmal in Folge ohne Niederlage geblieben. In dieser Zeit musste der FCA nur zwei Gegentore hinnehmen. Ein Tor gegen Augsburg zu erzielen, ist also alles andere als einfach. Das weiß auch Niko Kovac: „Es ist nicht nur so, dass man wenig Tore erzielt, sondern man kreiert relativ wenig Chancen gegen sie“, sagte der BVB-Coach auf der Pressekonferenz am Freitag.. Kovac mit schwacher Bilanz gegen den FCA. Es sei wichtig für seine Mannschaft, dass sie die Stimmung auf ihre Seite zieht, um „viel Druck entfachen“ zu können. Wie man erfolgreich gegen den FCA spielt, kann Kovac selbst aber gar nicht so genau wissen, denn seine Bilanz gegen den Verein sieht nicht gut aus: In zwölf Bundesliga-Spielen mit Bayern, Frankfurt und Wolfsburg konnte der Trainer erst zweimal gegen Augsburg gewinnen. Außerdem gab es fünf Unentschieden und vier Niederlagen.. „Die Statistiken lügen nicht. Wenn es so ist, dann müssen wir zusehen, dass wir die Quote verbessern – also ich persönlich im Zusammenspiel mit meiner Mannschaft. Aber wenn man jetzt die Quote des BVB nimmt, dann ist das sicherlich sehr viel besser als die meinige.“ Die Quote der Borussia gegen Augsburg ist mit 17 Siegen, 7 Unentschieden und nur 4 Niederlagen tatsächlich deutlich besser.. „Kein grünes Licht“ bei Chukwuemeka. Mit Blick auf das Personal will Kovac keine großen Änderungen vornehmen. Er ist gezwungen, Daniel Svensson zu ersetzen, der sich gegen Lille eine Innenbandverletzung im Knie zugezogen hat und bis zur Länderspielpause (in zwei Wochen) ausfallen wird. Außerdem ist auch Carney Chukwuemeka noch nicht wieder fit. Der Engländer stand am Freitag auf dem Trainingsplatz, hat aber noch „kein grünes Licht“ gegeben, sagte sein Trainer.. Unabhängig von diesen Ausfällen wird natürlich erneut Serhou Guirassy in der Startelf stehen. Der Stürmer startete bisher in 21 von 24 Bundesliga-Partien und steuerte schon 14 Treffer bei. „Serhou ist unsere Lebensversicherung“, sagte Kovac. „Ich würde mir wünschen, dass er das ein oder andere Mal ein bisschen weniger Spielen kann, aber wir haben auf dieser Position nur ihn als richtigen Stoßstürmer. Deswegen muss er da durch.“. Für Kovac geht es nicht um die Zahl der Stürmer. Maximilian Beier, den der Trainer als „tollen Fußballer“ bezeichnete, sei zwar in der Lage, auf mehreren Positionen zu spielen, aber in seinem System eher als Flügelspieler eingeplant. Von der Option, mit zwei Spitzen zu starten, nahm Kovac eher Abstand: „Wenn du zwei Stürmer hast und es sind nur zwei in der Box, dann kommst du auch nicht weit. Es geht letzten Endes darum, dass wir genug Leute in der Box haben, egal von wo sie kommen.“. Auf der Zehnerposition wird am Samstag vermutlich erneut Julian Brandt auflaufen. Kovac sprach dem Edeltechniker unabhängig von inkonstanten Leistungen sein Vertrauen aus: „Ich werde mit ihm nicht so hart ins Gericht gehen. Wir brauchen Jule. Jule ist ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft, dieses Klubs. Einer mit hohen Fähigkeiten. Er wird schon wieder dort hinkommen, wo wir ihn gerne hätten. Das geht nur mit Minuten.“. Lobeshymne auf Nmecha: „Die Zukunft dieses Klubs“. Eine Reihe weiter hinten – auf der Sechs oder auf der Acht – würde Kovac gerne wieder auf Felix Nmecha zurückgreifen. Der 24-Jährige laboriert seit Ende Januar an einer Bänderverletzung, stand aber am Freitag ebenfalls wieder auf dem Trainingsplatz, um „geradlinige Läufe ohne Richtungswechsel“ zu absolvieren. Kovac bezeichnete den Zustand seines Schützlings als „sehr zufriedenstellend“. Und dann setzte er zu einer Lobeshymne auf Nmecha an.. „Er kann natürlich auch auf der Zehn spielen. Aber mit seiner Körperlichkeit, mit seiner Präsenz, mit seiner technischen Versiertheit, mit seiner Übersicht, mit seiner Idee, wie man die Position interpretiert, ist er ein Zukunftsspieler für die Sechs beziehungsweise Acht. Aber wir müssen erstmal zusehen, dass er wieder körperlich auf einem guten Niveau ist, dass er so schnell wie möglich wieder dazukommt. Es braucht seine Zeit, aber er ist die Zukunft dieses Klubs. Das wissen wir alle.“

 

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