Arnolds emotionales Interview: „Gut ist es nicht“

Nach dem 1:2 in Bremen fand Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold nur schwer Worte. Er nennt die Situation beim VfL „ganz gefährlich“.

Wolfsburgs Kapitän stellt und ringt mit sich

Ganz der Kapitän, stellte sich Maximilian Arnold auch am Freitagabend, als Werder Bremen dem VfL Wolfsburg gerade den nächsten Tiefschlag verpasst hatte. Doch dem 31-Jährigen fiel es nach der späten 1:2-Schlappe sichtlich schwer zu sprechen, so nahe ging ihm die siebte Niederlage aus dem jüngsten acht Pflichtspielen, die auf ebenso kuriose wie bittere Weise zustande gekommen war.

„Ziemlich leer“, antwortete Arnold nach längerem Überlegen bei Sky auf die Frage, wie es in ihm aussehe; „gut ist es nicht“, brachte er nur heraus, als er sagen sollte, wie groß die Krise bei seinem Herzensverein ist, bei dem er tags zuvor bis 2028 verlängert hatte.

Nach dem Schlusspfiff hatten sich er und seine Teamkollegen noch einiges von den mitgereisten Fans anhören dürfen, von dabei geäußerten Forderungen wollte Arnold aber nichts wissen. „Was sollen sie gefordert haben? Sie wollen Siege sehen, das wollen wir auch. Es bringt nichts, viel zu erzählen, wir müssen ganz schnell Taten auf dem Platz folgen lassen.“

Die ganze Situation sei nicht nur „sehr, sehr bitter“, sondern auch „ganz gefährlich“. Der VfL, der eigentlich mit Trainer Paul Simonis um die Europapokalplätze mitspielen wollte, kommt den Abstiegsrängen immer näher. „Es geht nicht in die richtige Richtung. Man muss sich ganz klar in die Augen schauen und das alles sehr kritisch und ehrlich bewerten“, appellierte Arnold.

„Wir müssen wir versuchen, solche Spiele mit aller Macht über die Scheiß-Bühne zu bringen“

Dass die Mannschaft in Bremen zum wiederholten Male eine Führung aus der Hand gab, ärgerte den Mittelfeldspieler besonders. Zwar werde „in einer solchen Phase jeder Meter schwerer, das glaubt zwar keiner, aber so ist es einfach. Nichtsdestotrotz müssen wir versuchen, solche Spiele mit aller Macht, mit allem, was wir haben, über die Scheiß-Bühne zu bringen. Das muss jedem bewusst sein, anders funktioniert es nicht.“

Nach der Pausenführung hatten die Wölfe Werder immer weniger entgegenzusetzen, obwohl die Hausherren bei allem Druck lange keine große Torgefahr ausstrahlten. „Wir haben es nicht verstanden, den Ball ein bisschen länger zu halten, ein bisschen mehr Ruhe und Kontrolle zu bekommen. Wir haben den Ball zu schnell verloren“, haderte Arnold. „Dementsprechend schauen wir jetzt in die Röhre.“

 

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