Mit einem Heimsieg gegen den VfL Bochum könnte der 1. FC Heidenheim am Abend für die erste Vorentscheidung der laufenden Bundesliga-Saison sorgen und den Abstieg des Revierklubs besiegeln. Für den FCH geht es aber im Keller-Kracher auch um die eigenen Ziele, hinsichtlich derer Kapitän Patrick Mainka große Zuversicht ausstrahlt.. Heidenheim kann Bochum-Abstieg besiegeln. Es ist eine gehörige Portion Druck drauf, wenn sich der 1. FC Heidenheim und der VfL Bochum am Abend zum Auftakt in den 32. Spieltag gegenüberstehen. Das Schlusslicht aus dem Revier greift nach dem letzten Strohhalm – und das ausgerechnet bei einem der direkten Konkurrenten im Keller, den man noch einmal richtig tief in den Strudel hineinziehen könnte. Ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel also, das die Zuschauer ab 20.30 Uhr (LIVE! bei kicker) erwartet – und das die Heidenheimer definitiv für sich entscheiden werden, geht es nach Kapitän Patrick Mainka.. Der Dauerbrenner des FCH – seit dem Aufstieg vor zwei Jahren verpasste Mainka keine Minute – blickt dem Keller-Kracher zuversichtlich entgegen und setzt auf den Heimvorteil des aktuellen Tabellen-16. als Zünglein an der Waage, um zumindest die Aussichten auf eine Teilnahme an der Relegation zu sichern. „Mit unseren Fans im Rücken gewinnen wir 2:0“, lautet die Kampfansage des Abwehrchefs im Interview mit der Stuttgarter Zeitung.. Mainkas Zuversicht fußt dabei auf Heidenheims Heimspiel gegen Holstein Kiel Mitte März, als man die Störche dank eines 3:1-Siegs überholte und damals die Rote Laterne an die KSV weiterreichte. Die hat mittlerweile der VfL inne, der nun schon vier Punkte hinter dem FCH liegt und bei einer Niederlage als erster Absteiger feststehen würde.. Zuversicht dank Schmidts „Siegermentalität“. Vom „wichtigsten Heimspiel der Saison“, sprach der 30-Jährige deshalb. „Wir treffen auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, den wir distanzieren können.“ Auch dank Trainer Frank Schmidt, der „eine hohe Siegermentalität“ ausstrahlt, ist der Glaube an der Brenz da, nicht zuletzt nach dem 1:0-Sieg in Stuttgart in der Vorwoche: „Aufgeben gibt es bei ihm nicht, und das überträgt sich auch auf die Mannschaft.“. Die werde am Freitag alles geben, für den gemeinsamen Traum vom dritten Jahr im Oberhaus. „Es gibt nur ein Ziel, und das ist der Klassenerhalt an sich“, so Mainka. „Wie dieses Ergebnis zustande kommt, ist mir am Ende völlig egal.“ Hinsichtlich des Spielausgangs herrscht in Mainkas Augen dagegen schon Klarheit.