Drei Niederlagen in den jüngsten vier Bundesligaspielen. Gerade vor dem Tor tun sich die Stuttgarter aktuell sehr schwer. Trainer Sebastian Hoeneß verrät, wie er die frühere Leichtigkeit des Seins im Offensivbereich wiederbeleben will.. In Stuttgart fehlt die Leichtigkeit des Seins. Ohne die Treffsicherheit ihrer Stürmerstars Deniz Undav und Ermedin Demirovic tun sich die Stuttgarter schwer, Spiele zu gewinnen. „Fakt ist, dass gerade zu wenig Tore geschossen werden. Das ist so“, sagt auch Hoeneß. „Das gilt aber nicht nur für die beiden. Das gilt für uns im Ganzen als Mannschaft.“. Die Ursache dafür sei längst erkannt und alles andere als eine unbekannte. „Wir haben es in den letzten Spielen nicht geschafft, die Anzahl an Chancen zu kreieren, wie in den Spielen zuvor.“ Ein Minus mit Folgen. „Denn mit der Anzahl der Chancen erhöht man natürlich auch die Wahrscheinlichkeit von Toren. Hier tun wir uns ein bisschen schwerer als normal.“. Der 42-Jährige, der auf seinen 50. Pflichtspiel-Sieg mit Stuttgart wartet, spricht die Mängel offen an. „Wir müssen uns als Mannschaft steigern, müssen schauen, dass wir wieder mehr Dynamik erzeugen, mehr Präzision, gerade im letzten Drittel, in den letzten Entscheidungen, in den finalen Pässen, in den Flanken. Dann profitieren auch unsere Stürmer wieder davon.“ Denen er den Rücken stärkt und mit Rat und Tat zur Seite steht. Mit dem Wissen, dass nichts für die Ewigkeit bestimmt ist. Auch die Ladehemmung eines Torjägers nicht.. „Es ist schon so, dass die Leichtigkeit des Seins in der Offensive gerade nicht so da ist. Das sehen wir auch“, erklärt der Trainer des Vizemeisters, der unterschiedlich dagegen vorgeht. „Über Training, aber auch über Kommunikation, um die Köpfe frei zu kriegen“, so Hoeneß.. Pauschal sei diese Problematik aber nicht zu bearbeiten. „Beim einen klappt es über Training und über Wiederholungen. Bei anderen über Gespräche. Das muss man individuell sehen. Es geht um Automatismen, die wir uns wieder erarbeiten müssen.“ Die man in dieser Trainingswoche auch entsprechend priorisiert angegangen ist. „Dinge, die wir uns erarbeiten können und wollen“, seien gefragt. „Da haben wir wieder angesetzt und hoffen natürlich, dass wir schon am Sonntag in Hoffenheim wieder einen Schritt weiter sind als beim letzten Spiel“. Das die Schwaben mit 1:2 gegen den VfL Wolfsburg verloren haben.