Ein neuer Spieler beim SV Werder Bremen lässt weiterhin auf sich warten: Momentan ist eher Zurückhaltung als Risikobereitschaft bei den Anpassungen des Kaders zu beobachten. Die Marktbeobachtungen zeigen Vorsicht. Am Osterdeich bleibt es weiterhin recht still: In Bezug auf die Transferaktivitäten des SV Werder Bremen gab es seit Ende der letzten Saison kaum berichtenswerte Neuigkeiten. Die ablösefreien Abgänge von Oliver Burke (Union Berlin), Anthony Jung (SC Freiburg) und Milos Veljkovic (Roter Stern Belgrad) sind bereits länger bekannt, und auch der Wechsel von Abdenego Nankishi zu VfB Stuttgart II ist seit einigen Tagen offiziell. Zudem steht die Verpflichtung eines neuen externen Spielers mehr als fünf Wochen nach dem 34. Der aktuelle Verlauf des Bundesliga-Spieltags bleibt weiterhin unklar. Die langwierigen Anpassungen im Bremer Kader sind unter anderem auf den Wechsel des Cheftrainers von Ole Werner zu Horst Steffen zurückzuführen, was neue Überlegungen bezüglich des Personals nach sich zog. Möglicherweise ändern sich die Perspektiven für die ausgeliehenen Spieler Olivier Deman, Dawid Kownacki und Isak-Hansen Aaröen, ebenso wie für die beiden bisherigen Misserfolge in den Transfers von 2024, Julian Malatini und Skelly Alvero. Werden diese Spieler in Bremen eine neue Chance erhalten? Es ist wahrscheinlich, dass die hohen Ablösesummen, die Werder für Alvero (4,75 Millionen Euro), Deman (4 Millionen Euro) und Malatini (2 Millionen Euro) bezahlt hat, eine bedeutende Rolle spielen. Der Verein kann es sich kaum leisten, dass solche Investitionen nicht erfolgreich sind, was sich auch in den aktuellen Transferaktivitäten widerspiegelt. Die Absicht ist, diese Angelegenheiten mit einem positiven Ergebnis abzuschließen, nachdem die Bremer im letzten Sommer beschlossen hatten, alle ihre Schlüsselspieler im Team zu behalten. Dies hat zu einer Gesamtsituation geführt, die die Verantwortlichen dazu veranlasst hat, beim Eingehen von Risiken auf dem Markt eher vorsichtig zu sein. Die bisherigen Fehlentscheidungen, die über zehn Millionen Euro kosten, tun weh. Werder ist kein Klub, der spontan Geld investieren kann. Daher sollte der nächste teure Transfer gut überlegt sein. Aus diesem Grund wird Fisnik Asllani immer mehr in Betracht gezogen, da Trainer Steffen ihn gut kennt. Auch bei Derrick Köhn hat Werder bereits Klarheit über die Fähigkeiten des in der letzten Saison ausgeliehenen Schienenspielers. Es gibt keine neuen Entwicklungen bezüglich Köhn – könnte Deman eine Alternative sein?