Warum Kimmich über diese Bayern-Mannschaft anders spricht

Der FC Bayern marschiert nach dem 3:0 gegen Leverkusen weiter. Joshua Kimmich erkennt etwas Nachhaltiges.

Nach dem neunten Sieg im neunten Ligaspiel

Die Aussichten sind ganz gut, dass sich der FC Bayern auch für die kommende Champions-League-Saison qualifiziert. Zehn Punkte Vorsprung sind es nach neun Spieltagen auf den Tabellenfünften Leverkusen, was gar nicht weiter überrascht, wenn eine Mannschaft neun von neun Spielen gewinnt und sogar noch ein besseres Torverhältnis (+29) als Punktekonto (27) aufweist.

Und bei all dieser Dominanz spielt es offensichtlich keine Rolle mehr – zumindest in der Bundesliga -, wer beim FC Bayern aufläuft, sondern einzig und allein, wie der FC Bayern aufläuft. „Wir leben von unseren Prinzipien, von unserer Energie“, erklärte Joshua Kimmich nach dem erschreckend deutlichen 3:0 gegen Leverkusen. „Die darf sich nicht mehr ändern, egal, wer auf dem Platz steht. Wir wollen nicht vom Personal abhängig sein, sondern wir wollen immer, selbst wenn das Personal anders aussieht, die gleiche Art und Weise Fußball spielen.“

Druckvoll, dominant und letztlich deutlich: So fiel auch das vermeintliche Topspiel gegen einen ängstlichen Gegner aus. Weil die Bayern Bayer erdrückten, Fehler bestraften und selbst mit der vermeintlichen B-Elf viel zu gut waren.

Nun sind es 15 Siege aus 15 Pflichtspielen, und die Frage, wer dem deutschen Rekordmeister gefährlich werden soll, stellt sich zumindest national nicht mehr. „Man merkt, dass wir auf einem sehr, sehr guten Weg sind, sowohl fußballerisch als auch als Mannschaft. Und diese Mischung braucht es am Ende, um Titel zu gewinnen“, sagt Kimmich, der es nach zehn Jahren im Verein mit am besten weiß.

„Das war jetzt noch nicht so oft da, das war vor zehn Jahren anders“

Als der heute 30-Jährige 2015 zum FC Bayern gewechselt war, teilte er sich die Kabine mit Größen wie Arjen Robben, Franck Ribery oder Robert Lewandowski. „Da hatten wir 23, 25 Weltklasse-Spieler, und es war sehr, sehr schwierig, gerade für mich als junger Spieler, reinzurutschen“, blickt Kimmich zurück und zieht den Vergleich zur heutigen Mannschaft, in der aktuell jeder auf genügend Spielzeit kommt. „Wenn ich sehe, wie wir miteinander funktionieren, wie wir uns miteinander, füreinander freuen, auch wenn der andere erfolgreich ist, die Art und Weise, wie wir die Prinzipien auf den Platz bringen, wie der eine für den anderen läuft, ist das schon sehr besonders. Das war jetzt noch nicht so oft da. Das war vor zehn Jahren anders.“

Auch unter Pep Guardiola hatten die Bayern damals die Liga dominiert, aber in der Champions League dreimal in drei Jahren verfrüht die Segel streichen müssen. So wie zuletzt unter Vincent Kompany, Thomas Tuchel oder Julian Nagelsmann. Weshalb Kimmich bei allen berechtigten Lobliedern gewohnt den mahnenden Finger hebt: „Wir wissen auch, dass Titel nicht im November vergeben werden.“

 

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