Im Spiel gegen Heidenheim, das mit 2:0 für Leipzig endete, war der neue Stürmer Romulo im Fokus. Im Rahmen seines ersten Spiels vor heimischem Publikum erzielte der 23-Jährige gleich einen Treffer mit der Hacke, und zwar gegen Heidenheim. Leipzig-Trainer Ole Werner erwähnte beim 2:0-Sieg gegen Heidenheim, dass er einen „Arbeitssieg“ gesehen habe, der jedoch „hochverdient“ sei. Eine Woche nach dem katastrophalen Spiel in München, wo die Sachsen mit 0:6 gegen den Rekordmeister verloren und ihre größte Niederlage in der Bundesliga hinnehmen mussten, feierten die Leipziger bei ihrem neuen Trainer eine gelungene Premiere im Heimspiel und holten sich das Vertrauen ihrer Fans zurück. „Es war heute ein Fortschritt in Bezug auf die Intensität“, bemerkte Werner, kritisierte allerdings auch einige Aspekte des Spiels von RB: „Wir haben in der ersten Halbzeit zu langsam den Ball gespielt, waren nicht sauber in den Positionen und haben die Räume nicht optimal genutzt.“ Die Verbesserung in der zweiten Halbzeit war auf die frischen Spieler zurückzuführen, die Werner nach der Niederlage gegen Bayern eingesetzt hatte. Ezechiel Banzuzi sorgte im Mittelfeld für Stabilität, während Antonio Nusa auf dem linken Flügel für viel Aufregung sorgte. Christoph Baumgartner erzielte das 1:0 mit einem präzisen Außenrist und wurde von seinem Trainer als „repräsentativ für unsere neue Intensität“ gewürdigt. Romulo beeindruckt nicht nur durch seine Rolle als Anspielstation. Und dann gab es noch Romulo. Der neue Spieler aus Izmir trat an die Stelle des zuletzt leistungsschwachen Lois Openda.
