Unterschiedsspieler von der Bank: Kaminski bringt VfL mehr „Punch“

Einen schwierigen Weg ging Jakub Kaminski im bisherigen Saisonverlauf. Als der Offensivspieler des VfL Wolfsburg nun gegen St. Pauli per Einwechslung eine neue Chance erhielt, nutzte er sie. Und kann jetzt noch zuversichtlicher in die Zukunft blicken.. Pole verließ Wolfsburg im Winter fast. Mit dem Ergebnis, einem 1:1 daheim gegen St. Pauli, war auch er am Samstag nicht glücklich – ganz wie sicherlich die meisten beim VfL. „Das war zu 100 Prozent zu wenig. Wir müssen zu Hause gewinnen, das ist klar“, so Jakub Kaminski ziemlich enttäuscht, aber auch schnell wieder in die Zukunft schauend: „Wir nehmen diesen einen Punkt und gucken nach vorne.“. Immerhin, nach einer schwierigen Phase verschaffte sich der Offensivspieler gegen den Aufsteiger auch persönlich wieder Lichtblicke. Ja, nach seiner Hereinnahme für die rund 30 Schlussminuten wurde er sogar zu einem „Unterschiedsspieler“ im Team der Gastgeber, die mit seinem Dazutun nach Rückstand noch den Ausgleich schafften. „Ich habe mich gesund gefühlt und habe zuvor gut trainiert. Ich war bereit, habe auf diese Chance gewartet und freue mich, dass der Trainer mir diese Chance gegeben hat.“ Diese nutzte er fraglos mit einer engagierten Leistung, die der kicker mit der Note 2,5 bewertete. „Ich habe auf meiner Seite den Elfmeter herausgeholt, dazu noch eine gute Vorlage für Mohammed Amoura gegeben.“. Trainer verhinderte Wechsel im Winter. Mit den Wechseln von Kaminski und auch Bence Dardai sei dann etwas mehr „Punch“ im Spiel gewesen, hob auch Trainer Ralph Hasenhüttl hervor. „Wir haben versucht, vorne mit unseren schnelleren Spielern hinter die Kette zu kommen. So ist dann auch der Elfmeter entstanden.“ Wenig später lag nach besagter Kaminski-Vorarbeit sogar der Siegtreffer durch Amoura in der Luft. Hasenhüttl: „Das war sicherlich die größte Möglichkeit, das Spiel noch zu gewinnen.“. Kaminski – ein Gewinner der Sommer-Vorbereitung 2024, geriet im Verlauf der Saison auch verletzungsbedingt auf einen schwierigen Weg. Im Winter gab es Wechselgedanken, als Griechenlands Renommierklub Olympiakos Piräus Interesse signalisierte. Hasenhüttl schob dem einen Riegel vor. „Der Trainer hat zu mir gesagt, dass er mich braucht“, so der 22-jährige Pole, dessen Vertrag in Wolfsburg noch bis 2027 läuft. „Das war für mich sicherlich keine leichte Entscheidung, weil ich da natürlich auch immer die Situation des Spielers sehe. Wenn er nicht so viele Einsatzzeiten hat, ist das für einen Spieler hart.“. Kaminski wartet auf die nächste Chance. Einmal sogar sei er beinahe nicht einmal im Spieltagskader gewesen, räumt Hasenhüttl ein. „Aber er stellt mir auf vielen Positionen eine Alternative dar. Deswegen freut es mich sehr, dass er gegen St. Pauli reingekommen ist und ein gutes Spiel gemacht hat.“. Die bisherige Saison-Zwischenbilanz fällt für den 2022 aus Posen gekommenen Kaminski dennoch durchwachsen aus. „Ich kann nicht vollkommen zufrieden sein. Ich war dreimal verletzt, mal am Finger, mal am Fuß, nochmal an der Hand“, zählt er auf. „Ich war oft nicht ganz fit, aber ich habe immer auf meine Chance gewartet.“ Und jetzt? „Jetzt warte ich auf die nächste Chance.“ Vielleicht schon am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Augsburg, verbunden mit einem Ausblick auf die internationale Karriere. „Ich hoffe, dass ich wieder mehr spiele und das dann auch meine Aussichten in der Nationalmannschaft wieder verbessert.“

 

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