Jamal Musiala ist am Dienstag nach einem knappen halben Jahr erstmals wieder ins Mannschaftstraining des FC Bayern zurückgekehrt – auch wenn er sich noch zurückhielt.
Bayern-Spielmacher gibt Comeback im Teamtraining
Auf diesen Tag hatte Jamal Musiala viele Monate hingearbeitet. Als der FC Bayern am Dienstagvormittag in seine letzte Trainingswoche vor der Winterpause startete, feierte der Spielmacher sein Comeback im Mannschaftstraining. Nach Klubangaben durfte er erst einmal durch ein Spalier laufen, das seine Mitspieler für ihn bildeten. Diese hätten ihn „herzlich begrüßt“.
Allerdings machte Musiala zum Einstieg nur einen kleinen Teil der Einheit mit. Beim Warm-up mischte er ebenso mit wie bei einigen Passübungen. Zweikämpfe oder ähnliches waren für den 22 Jahre alten Nationalspieler am Dienstag noch kein Thema. Später setzte er stattdessen seine Rehamaßnahmen individuell fort.
Musiala hatte beim verlorenen Klub-WM-Viertelfinale gegen Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain (0:2) am 5. Juli einen Wadenbeinbruch und eine Sprunggelenksluxation erlitten, als PSG-Torhüter Gianluigi Donnarumma nach einem Ball geschnappt, Musiala aber dabei mit abgeräumt hatte. 164 Tage später machte der Mittelfeldmann nun einen großen Schritt auf dem Weg zurück auf den Platz – wie von seinem Trainer erhofft.
Kompanys Wunsch geht in Erfüllung
„Jamal ist nah dran“, hatte Vincent Kompany vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:2) gesagt. „Hoffentlich klappt es mit ein paar Trainingseinheiten vor Weihnachten. Das wäre einfach schön vom Gefühl her – für die Mannschaft und für ihn. Und dann sollen im Januar seine ersten Spielminuten folgen. Das wäre so ein Idealplan für uns.“
Während es für die Bayern ohne Manuel Neuer, Konrad Laimer und Nicolas Jackson am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim 1. FC Heidenheim noch um die Finalisierung der Herbstmeisterschaft geht, will Musiala im neuen Jahr Kompany wieder zur Verfügung stehen. In der Bundesliga stehen im Januar gleich fünf Bundesliga-Aufgaben bevor – gegen Wolfsburg (H), Köln (A), Leipzig (A), Augsburg (H) und den Hamburger SV (A). Dazu kommen die Champions-League-Duelle mit Union Saint-Gilloise (H) und der PSV Eindhoven (A).
