Nach knapp zweimonatiger Zwangspause kehrte Diadie Samassekou am Wochenende auf den Platz zurück. Doch bereits in der fünften Minute muss der Mittelfeldspieler erneut verletzt vom Platz.. TSG-Profi fällt erneut länger aus. Diese spezielle Saison des Diadie Samassekou ist um eine Kuriosität reicher. Der Sechser, der in Hoffenheim längst abgeschrieben zu sein schien, schaffte in dieser Spielzeit ein erstaunliches Comeback und verbuchte vor allem unter dem neuen Trainer Christian Ilzer regelmäßige Startelfeinsätze. Doch eine Oberschenkelverletzung stoppte den Aufschwung des Maliers Mitte Januar, als er nach 41 Minuten vorzeitig vom Platz musste.. Nach knapp zwei Monaten hatte es der 29-Jährige in Bochum zurück in den Kader und nun gegen Heidenheim aufgrund der Gelbsperre von Anton Stach zurück in die Startelf geschafft. Doch schon nach der ersten Zweikampfszene fasste sich Samassekou erneut an den Oberschenkel, blieb auf dem Rasen sitzen und musste bereits in der fünften Spielminute wieder in die Kabine und durch Kevin Akpoguma ersetzt werden. „Bei Diadie ist es wieder eine muskuläre Geschichte an einer ähnlichen Stelle wie beim Spiel bei Bayern München“, erklärte Ilzer nach der Partie, „ich hoffe, und das sagt auch die erste Diagnose unserer Ärzte, ist es nicht ganz so schlimm wie damals, wird aber wieder eine Ausfallzeit erzeugen.“. Zwischen Stammkraft und Leihkandidat. Die dürfte wieder länger ausfallen, zumal nun erhöhte Vorsicht geboten ist, nachdem womöglich die alte Blessur wieder aufbrach. Für die TSG und Samassekou kommt die erneute Zwangspause zur Unzeit. Schließlich könnte die Mannschaft dessen aggressive Spielweise gut gebrauchen, zudem bleiben dem Malier weniger Gelegenheiten, um sich für einen neuen Vertrag anzubieten – wo auch immer.. Sein aktueller läuft jedenfalls im Sommer aus nach dann insgesamt sechs sehr wechselhaften Jahren bei den Kraichgauern, in denen Samassekou zwischen Stammkraft und eher perspektivlosem Leihkandidat pendelte. Der 2019 für 12 Millionen Euro aus Salzburg geholte Sechser war zwischenzeitlich an Olympiakos Piräus und an den FC Cadiz verliehen worden, ehe er im Sommer zur TSG zurückgekehrt war.. „Problem am Sprunggelenk“ von Prass. Bereits vor dem Anpfiff hatte auch Alexander Prass wieder von der Startelfliste gestrichen werden müssen, für ihn war kurzfristig Valentin Gendrey auf der ungewohnten linken Seite eingesprungen. „Er hat ein Problem am Sprunggelenk, das sich im Verlauf der Woche immer mehr verschlimmerte“, verriet Ilzer, „zunächst sah es dennoch so aus, als sei es kein Problem zu spielen, aber er hat eine Entzündung reinbekommen, da war der Schmerz zu groß.“ Diese Blessur lässt aber zumindest die Hoffnung, dass der Österreicher womöglich bis zum nächsten Abstiegsduell am Freitagabend beim FC St. Pauli wieder mitwirken kann.