Der Wechsel von Jeremie Frimpong von Leverkusen zum FC Liverpool hängt nur noch am Medizincheck. Dies ließ Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes am Sonntag mehr als nur durchblicken.. Ablöse liegt bei 40 Millionen Euro. Dass Jeremie Frimpong kurz vor einem Wechsel zum FC Liverpool steht, hatte der kicker bereits am Dienstag vermeldet. Jetzt steht der Transfer des rechten Schienenspielers von Bayer 04 zum neuen englischen Meister vor der letzten Hürde. Besteht der 24-Jährige den Medizincheck, geht der Deal über die Bühne. Dies deutete Simon Rolfes nach dem U-19-Finale zwischen Bayer 04 und dem 1. FC Köln (4:5) am Sonntag in der BayAena mehr als nur an.. So erklärte der Geschäftsführer relativ eindeutig: „Es ist kein Geheimnis, dass er eine Ausstiegsklausel hat und es Interesse gibt, vielleicht auch aus England, vielleicht auch aus Liverpool. Das werden wir sehen, wenn Sachen passieren“, so Rolfes, „aber es kann durch aus sein, dass Jerry im Sommer geht.“. „Ein Medizincheck ist ein Medizincheck. Es ist noch nicht final, aber ich bin schon über Sachen informiert worden.“ (Simon Rolfes). Für den 43-Jährigen, der sich in Sachen Transfers meist sehr zurückhaltend und diplomatisch äußert, fast schon eine offizielle Bestätigung des bevorstehenden Wechsels. Zumal Rolfes anfügte: „Ein Medizincheck ist ein Medizincheck. Es ist noch nichts final. Deswegen: Ich bin schon über Sachen informiert, wir alle sind über Sachen informiert. Deshalb kann das passieren. Warten wir es mal ab.“. Mit seiner Aussage, dass er informiert sei, bezieht sich Rolfes darauf, dass Liverpool mit dem Werksklub nicht über die Ablöse für den niederländischen Nationalspieler verhandeln muss, sondern der Bundesligist nur fristgerecht darüber in Kenntnis gesetzt werden muss, dass die Ausstiegsklausel aktiviert wird.. Gegen Mainz blieb Frimpong schon für 90 Minuten auf der Bank. Diese liegt bei rund 40 Millionen Euro. Im Januar 2021 war Frimpong für elf Millionen Euro Ablöse von Celtic Glasgow zu Bayer 04 gewechselt und hat sich seitdem zu einem Leistungsträger der Werkself entwickelt. Beim Liga-Finale am Samstag in Mainz (2:2) war der schnelle Rechtsfüßer für 90 Minuten auf der Bank geblieben, und das obwohl Xabi Alonso zur Halbzeit auf der rechten Offensivposition aufgrund des 0:1-Rückstands wechselte. Jetzt geht seine Reise bei einem absoluten europäischen Topklub weiter, falls der Medizincheck in Liverpool wie erwartet günstig ausfällt.
