Mathias Pereira Lage erhielt vor seiner Verpflichtung bei St. Pauli viel Lob und Anerkennung. In den ersten Tests belegt der Franzose mit portugiesischen Abstammung seine Begründung. Der neue Spieler von Stade Brest erzielte ein Tor gegen Silkeborg (23:1) und bereitete beim 6:1-Sieg gegen Karlsruhe zwei Tore vor. Der Neuzugang von St. Pauli zeigt sich als talentierter Frühstarter. Sebastian Wolff berichtet aus dem Trainingslager von St. Pauli in Flachau, Österreich. Die hohe Temperatur beim XXL-Test am Sonntag, der 120 Minuten dauerte und etwa eine Autostunde von Saalfelden entfernt stattfand, belastete Mathias Pereira Lage ähnlich wie während seiner 60-minütigen Spielzeit gegen den KSC. Alexander Blessin setzt in der Schlussphase der Vorbereitung zunehmend auf das angepasste System, das vom 3-4-3 auf das 3-4-1-2 umgestellt wurde. In dieser Formation spielt ein Spieler auf der Zehn, wobei es im Spiel gegen den KSC anfangs Connor Metcalfe war, der hinter zwei Sturmspielern agierte. Der Neuzugang aus Frankreich setzte über die rechte Flanke zum Angriff an und zeigte zusammen mit Metcalfe und dem zweiten Stürmer Oladapo Afolayan viel Variabilität und Beweglichkeit. „Seine Bewegungen und Spielzüge waren hervorragend,“ hebt Blessin den 28-Jährigen hervor, „da waren schon einige sehr gute Ansätze dabei.“