Ole Werner wird als neuer Cheftrainer von RB Leipzig erwartet, um das Team aus der Mittelmäßigkeit in die Champions League zu führen. Die Gespräche mit dem freigestellten Trainer von Werder Bremen sind fast abgeschlossen. Die Suche nach einem neuen Trainer steht kurz vor dem Abschluss. Warum in die Ferne schauen, wenn das Gute so nah ist – dieser berühmte Spruch könnte, optimistisch betrachtet, die Trainersuche von RB Leipzig charakterisieren. Nach den gescheiterten Versuchen, Sebastian Hoeneß, Roger Schmidt (beide sagten ab), Cesc Fabregas, Oliver Glasner und zuletzt Jacob Neestrup (keine Freigabe durch die Vereine Como 1907, Crystal Palace und FC Kopenhagen) zu verpflichten, konzentrieren sich die Verantwortlichen des Vereins sowie des Mutterkonzerns intensiv darauf, Ole Werner zu verpflichten. Die Gespräche mit dem 37-Jährigen befinden sich in der Endphase, während die Verhandlungen über die Ablösesumme mit Werder Bremen noch ausstehen. Nach dem Ende der Saison hatte Werder Werner freigestellt, da er nicht bereit war, seinen Vertrag, der bis 2026 gültig ist, zu verlängern. Der Trainer erklärte seinen Entschluss, indem er sagte, dass er nach über dreieinhalb Jahren bei Werder mehr anstrebe als nur den Erhalt der Bundesliga. In Leipzig hätte er zudem die Chance, sich in der kommenden Saison für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Das Erreichen der Champions League, was RB in den letzten sechs Jahren consecutiv geschafft hat, wird für die kommende Saison als unumgängliches Ziel angesehen. Zudem haben Klopp und Gomez ebenfalls mit Werner Gespräche geführt.