Medizincheck am Montag: Pokus kurioser Abschied zu Bayer

Bayer steht kurz davor, zwei neue Spieler zu verpflichten. Der Wechsel von Ernest Poku aus Alkmaar nach Leverkusen verlief auf eine bizarre Weise. Im Transferpoker um Loic Badé ist die Situation komplizierter. Sevilla verlangt weiterhin 30 Millionen Euro für den Spieler. Wenn bei einem Transfer alle drei Parteien, die beiden Vereine und der Spieler, eine Übereinkunft getroffen haben, folgt normalerweise das Verfahren bis zur Unterschrift, die in der Regel nach dem ärztlichen Check erfolgt. Üblicherweise verzichtet der abgebende Verein darauf, den Spieler einzusetzen, um das Geschäft nicht durch eine mögliche Verletzung zu gefährden. Trotz der Einigung mit Bayer spielte Poku jedoch noch einmal für Alkmaar. Es war daher ziemlich unerwartet, dass Ernest Poku am Sonntag beim Ligastart von AZ in der Eredivisie gegen den FC Groningen in der Anfangsaufstellung stand. Wer angenommen hat, dass der Deal doch gescheitert ist, irrte sich jedoch. Der niederländische U-21-Nationalspieler, der beim 30:1-Sieg gegen Groningen die Vorarbeit für das erste Tor leistete, steht kurz vor der Vertragsunterzeichnung bei Bayer 04. Der Grund dafür, dass der 21-Jährige am Sonntag trotzdem spielte, ist, dass Alkmaar nach der Einigung mit Bayer über eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro plus Boni vor dem ersten Punktspiel keinen schnellen Ersatz finden konnte. Daher wurde der Einsatz von Poku trotz der finanziellen Einigung über den Transfer arrangiert. Poku wird zum Medizincheck kommen, während Blaswich bereits dort war. Schließlich hatte das Risiko keine Konsequenzen: Poku wurde in der 77. Minute ausgewechselt.

 

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