Ein bedauerliches Kapitel in der Transfergeschichte von RB Leipzig ist beendet. Celta Vigo hat die Option, Ilaix Moriba, einen ausgeliehenen Mittelfeldspieler, für sechs Millionen Euro zu kaufen, aktiviert. Nur wenige Stunden vor dem Ende des Transferfensters stellte RB Leipzig am 31. vor. Im August 2021 gab es einen weiteren scheinbaren Coup. Ilaix Moriba, der zu diesem Zeitpunkt 18-jährige Shootingstar des FC Barcelona, verließ seinen Jugendverein, um sich dem neu gekrönten DFB-Pokalsieger anzuschließen. RB überwies mehr als 16 Millionen Euro an die Katalanen und stattete den Mittelfeldspieler mit einem kostspieligen Fünfjahresvertrag aus. Florian Scholz, der zu der Zeit als Kaufmännischer Leiter Sport bei RB tätig war und maßgeblich für den Transfer verantwortlich war, wurde in einer Mitteilung des Vereins mit den Worten zitiert: „Mit Ilaix Moriba haben wir ein außergewöhnliches Talent verpflichtet.“ Er ergänzte seine Einschätzung mit der Prognose, dass „er eine großartige Mentalität besitzt und unser Team langfristig stärken wird.“ Fast vier Jahre später lässt sich sagen, dass keine der großartigen Versprechungen erfüllt wurde und dass RB durch diese Entscheidung viele Millionen verloren hat. Am Montag gab der Verein bekannt, dass das Missverständnis geklärt ist.