Leipzig „in allen Bereichen unterlegen“: Frankfurt zeigt den besseren RB-Fußball

Rückschlag für RB Leipzig im Kampf um die Champions-League-Plätze. Beim 0:4 in Frankfurt waren die Gäste komplett unterlegen, wie auch die Leipziger selbst zugaben.. Klostermann redet nichts schön. Auch in der noch relativ jungen Bundesliga-Historie von RB Leipzig ist eine Klatsche in Frankfurt kein Novum. Mit 0:4 verlor man im September 2022 schon mal im Deutsche-Bank-Park. Mit 0:4 ging der nun auf Platz 5 abgerutschte Bundesligist auch am Samstagabend unter. Höhere Niederlagen gab es im Oberhaus nur in der Hinrunde, als es zweimal ein 1:5 setzte.. „Das Ergebnis tut extrem weh“, fasste Lukas Klostermann den aus Sicht der Gäste gebrauchten Abend am Sky-Mikrofon treffend zusammen, nachdem die Leipziger Spieler relativ schnell vom Rasen geschlichen waren und in der Frankfurter Nordwestkurve die Feierlichkeiten anhielten.. Schon in der ersten Hälfte hätten die Leipziger durchaus mehr Gegentreffer kassieren können, als es der 0:1-Rükstand vermuten ließ. Dass RB ab der 50. Minute in Unterzahl spielte – El Chadaille Bitshiabu kassierte glatt Rot und damit den fünften RB-Platzverweis in dieser Saison, nur der BVB (6) hat mehr -, half natürlich nicht. Genauso wenig wie das 0:2 im Anschluss an den fälligen Freistoß. Dann hatte RB quasi keine Chance mehr.. „Ich glaube schon, dass wir versucht haben, uns dagegen zu stemmen“, meinte Klostermann, um dann doch zuzugeben: „Aber wir haben einfach nicht genug auf den Platz bekommen. Ich kann mich ehrlich gesagt an kaum eine große Torchance von uns erinnern.“. Leipzig rutscht auf Platz 5 ab. Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport bei RB, bemängelte dabei auch die Art und Weise des Auftritts. Er erkannte zwar „hier und da mehr Ballbesitz“ bei seinen Farben, aber „gerade in der ersten Hälfte spielen wir von rechts nach links und von links wieder nach rechts. Frankfurt hat uns gezeigt, wie man die Tiefe bespielt, die Tiefe anläuft.“. Was er von seinem Team wiederum eben nicht gesehen hatte. Obwohl dies etwas sei, „was wir eigentlich auch können, was der RB-Fußball ist, was den RB-Fußball auszeichnen sollte“. Den RB-Fußball aber perfektionierte an diesem Abend die Eintracht.. Schäfer sah letztlich „viele Komponenten, die heute nicht gut waren und warum wir hier 0:4 verloren haben. Wir waren in allen Bereichen unterlegen.“ Neben der Enttäuschung reifte am Samstagabend im Leipziger Lager auch die Erkenntnis: „Das ist nicht das, was es braucht, um in die Champions League einzuziehen.“. Das Restprogramm der 18 Bundesligisten. Tabellenrechner: Schafft es RB in die Champions League?. Durch die Ergebnisse des Wochenendes verlor RB den vierten und letzten Champions-League-Platz an den SC Freiburg. Die nächsten Aufgaben werden mit Bayern zuhause, in Bremen und am 34. Spieltag bei Stuttgart auch nicht unbedingt leicht. Klostermann forderte für den Saisonendspurt mehr Zielstrebigkeit und mehr Konstanz, bevor auch die größeren Fragen beantwortet werden müssen.. Klostermann will nichts „schönreden“. Zum Beispiel nach der Mentalität und der Qualität. „Mit Sicherheit fehlt es da ein Stück weit an beidem“, monierte Klostermann bezogen auf die Leistung in Frankfurt. „Das brauchen wir heute nicht schönreden. Das war zu wenig.“. Trainer Zsolt Löw schien fast ein wenig ratlos ob des Auftritts seines Teams. Seit seiner Amtsübernahme Anfang April habe er es mit positiver Kommunikation versucht, um der Mannschaft Energie und Selbstvertrauen zu geben. Aber: „Trotzdem hat das nicht die gewünschte Stabilität gebracht.“. Seine ersten Worte an die Mannschaft nun nach der deutlichen Pleite in Frankfurt? „Wenn sie glauben, dass ein Trainerwechsel etwas bewirkt, ohne dass sich die Mannschaft oder einzelne Spieler ändern, dann täuschen sie sich“, stellte der 45-Jährige klar. „Dazu gehört auch, dass sich die Mannschaft überlegt: ‚Warum ist das passiert? Was können wir besser machen?'“. Zwar gewann RB die ersten beiden Bundesliga-Spiele unter Löw, dann folgte aber ein Remis gegen Holstein Kiel und das Frankfurt-Spiel. „Leider habe ich das Gefühl, dass [der Trainerwechsel] immer noch nicht den gewünschten Effekt hat.“ An einen kurzfristigen Umschwung im Kampf um die Königsklasse glaubt der Trainer aber weiterhin. Er werde nicht aufhören, „an die Mannschaft zu glauben und weiterzuarbeiten“.

 

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