Ketchup-Effekt: Plötzlich stürmt es wieder bei Union Berlin

Lange herrschte eine Flaute im Angriff. Nun sorgten die Offensivakteure für den verdienten 3:1-Erfolg gegen RB Leipzig.

Angreifer treffen gegen Leipzig

Nach dem Spiel gegen Leipzig (3:1) wusste Tim Skarke gar nicht so wirklich hin mit seinen Emotionen. Dafür aber die emphatischen Mitspieler, die sich von der Ersatzbank aus in einer Traube auf den Weg zum Stürmer machten und ihn herzten sowie bejubelten. Der Grund: In seinem 55. Pflichtspiel für Union Berlin hatte der 29-Jährige seinen ersehnten ersten Treffer erzielt.

„Tim ist einer, der immer für die Mannschaft da ist und vor allem auch für mich als Neuzugang und jüngeren Spieler. Er ist jemand, zu dem man aufsieht mit seiner positiven Art. Da freut es mich, dass er sich persönlich mal belohnen konnte“, sagte Ilyas Ansah über den Torschützen. Auch er selbst sowie Oliver Burke trugen sich in die Torschützenliste ein und hatten somit ihren Anteil am verdienten Sieg über Leipzig.

Der Stürmer-Knoten ist erstmal geplatzt, hatte seit dem vierten Spieltag doch kein Angreifer mehr für die Eisernen getroffen. Stattdessen sorgten die Defensivakteure zuletzt für die Tore. Nun der Ketchup-Effekt: Erst passierte nichts und nun aus dem Nichts drei Treffer durch drei Angreifer. „Es geht einem schon durch den Kopf, wenn man mehrere Wochen nicht trifft. Am Ende geht es darum, weiterzumachen und zu versuchen, den Kopf freizubekommen von dem ganzen Stress“, so Ansah weiter.

Erste Joker-Scorerpunkte für Union

Gegen die Sachsen verteidigten die Köpenicker kompakt und resolut, ließen während der 90 Minuten nur drei Chancen zu. Und nach dem Ballgewinn ging es flott nach vorne, allen voran die schnellen Ansah und Burke wurden immer wieder gesucht. Und dann hatte Trainer Steffen Baumgart ausnahmsweise mal ein glückliches Händchen und wechselte mit Skarke sowie Christopher Trimmel zwei Spieler ein, die an Treffer zwei und drei direkt beteiligt waren. Es waren die ersten Joker-Scorerpunkte für den 1. FC Union in der laufenden Saison.

„Wir haben das Spiel hinten heraus über die Jungs gewonnen, die reingekommen sind“, freute sich auch Baumgart über seine Einwechslungen. Laut Verteidiger Derrick Köhn gehe es nun darum, das Selbstvertrauen mitzunehmen und in Köln bei der nächsten Partie (Samstag, 15.30 Uhr LIVE! bei kicker) wieder zu zeigen. „Für den Kopf war es sehr wichtig. Den Push müssen wir jetzt mitnehmen, den Sieg haben wir als Team jetzt gebraucht.“

 

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