Eintracht-Torwart Kaua Santos hat nach seiner ernsthaften Kreuzbandverletzung weiterhin nicht die nötige Sicherheit. Der Druck nimmt zu, da auch im Tor das Leistungsprinzip gelten muss. Der Torwart von Eintracht steht im Mittelpunkt. Kaua Santos gehörte zu den herausragenden Entdeckungen der letzten Saison. Er übernahm wochenlang die Position des verletzten Stammgoalies Kevin Trapp, und das gleich zweimal. Kaua Santos bewegte sich zwischen den Polen von Genialität und Wahnsinn. Beeindruckende Leistungen bei Besiktas (24:13), in Tottenham (21:1) und Bochum (21:1) zeigten sein enormes Talent. Mit seinen eindrucksvollen 1,96 Metern Größe wirkt das Tor plötzlich viel kleiner. Im April berichtete der kicker: „Der Brasilianer fängt die Bälle mit seinen Händen, die so groß wie Pizzateller sind, auf eine scheinbar mühelose Weise aus der Luft.“ Das Unentschieden gegen Pilsen (3:3) und insbesondere die komische Niederlage gegen Mainz (1:2) haben jedoch klar gezeigt, dass der 22-Jährige noch Entwicklung braucht. Ein folgenschwerer Abend.
