Hjulmand über den VAR: „Niemals gegen den Geist des Fußballs handeln“

Schon als Nationaltrainer Dänemarks war Kasper Hjulmand vom VAR leidgeprüft. Jetzt äußert sich Leverkusens Coach grundsätzlich positiv über den Einsatz der Technologie, mahnt aber einen maßvollen Einsatz an.

Leverkusens Trainer wünscht fließendes Spiel

Im Achtelfinale der Europameisterschaft 2024 war er mit seinem Team der leidtragende des VAR. Beim 2:0-Sieg der DFB-Elf gegen Dänemark musste der damalige dänische Nationaltrainer Kasper Hjulmand einige knappe wie umstrittene Entscheidungen hinnehmen. Ein Umstand, der den heute 53-Jährigen damals zur Kritik an der Umsetzung des Videobeweises veranlasste.

„Es ist wichtig, dass es nicht zu lange dauert, dass wir nicht gegen das Wesen des Fußballs verstoßen.“ (Kasper Hjulmand)

Zwei Jahre später blickt Hjulmand sehr differenziert auf den Einsatz der Technik. Diese befürwortet er zwar grundsätzlich, mahnt aber auch einen sorgsamen Umgang mit dieser an. „Es ist sehr gut, die Technologie zu entwickeln“, sagte der Däne im Vorfeld des Topspiels seiner Leverkusener Mannschaft in Leipzig, betonte aber: „Es ist wichtig für Fußball, dass sie nicht den Geist des Spiels zu sehr verändert, dass es nicht zu lange dauert, dass wir nicht gegen das Wesen des Fußballs verstoßen.“

So fordert er einen maßvollen Einsatz der Video-Technik und mahnt davor, der Entwicklung in anderen Sportarten blind zu folgen. „Die technologische Entwicklung ist gut“, sagt Hjulmand, „am Anfang war es zu problematisch.“ Dieses Stadium sieht er noch nicht als komplett bewältigt an. „Wir haben immer noch Probleme“, fährt der Trainer fort, „wir sollten weiter forschen, aber wir sollten niemals gegen den Geist des Fußballs handeln.“

„Wir brauchen keinen Raum für Werbespots. Nicht so wie in anderen Sportarten.“ (Kasper Hjulmand)

Dabei zielt er vor allem auf die emotionale Seite des Spiels ab, die nicht zu stark unter den Unterbrechungen leiden darf. „Im Fußball gibt es Fehler und es gibt verschiedene Aspekte und Gefühle. Fußball ist ein fließendes Spiel“, sagt er, „wir müssen es am Fließen halten, wir brauchen es aktiv.“ Also positioniert er sich ausdrücklich gegen weitere und womöglich längere Unterbrechungen. “ Wir brauchen keinen Raum für Werbespots. Nicht so wie in anderen Sportarten“, fordert Hjulmand, „es ist wichtig, das zu beizubehalten. Aber ist eine gute Idee, zu schauen, wie die Technologie uns in sehr entscheidende Momenten im Fußball helfen kann.“

 

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