Friedl gibt Kontakt zu: „Schade für die, Glück für uns“

Mit dem Remis gegen St. Pauli hat Werder Bremen die Chance verpasst, punktemäßig mit Tabellenplatz 6 gleichzuziehen. Der SVW erzielte zwei Abseitstore – und hatte Glück, dass ein Elfmeterpfiff ausblieb.. Kein Elfmeter gegen Bremen. Mit Ausnahme von Freiburg (1:0 in Wolfsburg) und Dortmund (3:2 in Sinsheim) hatten Werders Konkurrenten um die internationalen Plätze 4 bis 6 allesamt gepatzt. Entsprechend war sich der SV Werder der großen Möglichkeit bewusst gewesen, konnte diese am späten Sonntagnachmittag aber nur bedingt nutzen.. „Mit den Ergebnissen von den anderen wollten wir dieses Spiel heute einfach unbedingt gewinnen“, bestätigte Marco Friedl im Nachgang am DAZN-Mikrofon. Denn wenngleich Bremens Zielsetzung zu Saisonbeginn wohl noch etwas verhaltener ausgefallen war, steht für den Kapitän inzwischen fest: „Wenn du die Chance hast, international zu spielen, dann willst du sie auch nutzen.“. SVW hadert mit schwacher erster Hälfte. Bei weiterhin zwei Punkten Ruckstand auf Platz 6 (Dortmund) ist das Rennen um Europa für den SVW indes selbstverständlich immer noch in vollem Gange. Umso bitterer, dass es Friedl und seinen Mitspielern abermals nicht gelang, über die vollen 90 Minuten eine zufriedenstellende Leistung abzurufen.. „Klar sind wir im Endspurt und es ist vielleicht auch irgendwie schwer. Aber das ist eine Ausrede und das darf nicht zählen. Wir haben eine große Chance, das zu erreichen. Und dann kann es nicht sein, dass du nur über 45 Minuten ein gutes Spiel machst“, bilanzierte der Österreicher, den eine mögliche Nicht-Qualifikation „natürlich traurig“ machen würde.. Friedl zweimal im Mittelpunkt. Dass Werder letztlich abermals zwei verschiedene Gesichter zeigte, stand unterdessen gewissermaßen auch sinnbildlich für Friedls persönlichen Auftritt. War er in der ersten Hälfte noch rustikal von Carlo Boukhalfa abgeräumt worden – „ein klassischer ‚Zuspätkommer'“, der zweifellos zumindest eine Verwarnung hätte nach sich ziehen müssen – kam er in der 71. Minute im SVW-Sechzehner selbst zu spät. Auch in dieser Situation entschied sich Schiedsrichter Tobias Reichel gegen einen Pfiff.. Das Restprogramm der 18 Bundesligisten. Im Laufduell mit dem 27-Jährigen war Gegenspieler Elias Saad zu Boden gegangenen und hatte folglich einen Foulelfmeter gefordert. Zu Recht? „Also ganz ehrlich“, begann Friedl seine Bewertung der Szene. „Ja, ich treffe ihn. Also klar, er macht es geschickt, aber ich treffe ihn.“ Im Falle eines Elfmeters hätte sich der Defensivspieler nach eigener Aussage also „nicht beschweren“ dürfen. Er sei daher selbstverständlich „froh, dass es keinen gegeben hat. Aber ja: Schade für die, Glück für uns.“. Zumindest in dieser Situation war das Schicksal also auf der grün-weißen Seite, einzig darauf sollten und werden sich die Bremer in den verbleibenden drei Partien jedoch nicht verlassen können. In den Duellen mit Union Berlin (A), Leipzig (H) und Heidenheim (A) soll bestenfalls die erste Europapokal-Teilnahme seit 2010 klargemacht werden – dafür wird es aber jeweils mehr als nur 45 gute Minuten brauchen.

 

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