Zum sechsten Mal in Folge blieb der 1. FC Köln am Samstag sieglos, verlor gegen Union Berlin mit 0:1. Noch zehrt der Aufsteiger von dem starken Saisonbeginn, doch der Negativlauf drückt auf die Stimmung.
Vorbereitung in Spanien
Den elften Platz zur Winterpause hätte man in Köln vor der Saison wohl ohne zu zögern unterschrieben. Und doch geht der FC mit einem eher negativen Gefühl in die freien Tage. Sechsmal am Stück konnte die Mannschaft von Lukas Kwasniok nicht gewinnen, zum Jahresabschluss gab es ein bitteres 0:1 gegen Union Berlin.
„Wir sind enttäuscht, keine Frage“, gestand Sportdirektor Thomas Kessler im Anschluss an die siebte Saisonniederlage. „Wir wollten die drei Punkte zuhause behalten, um dann Weihnachten zu genießen.“ Doch Andras Schäfer hatte in der Nachspielzeit gegen zehn Kölner etwas dagegen und sorgte für den „bitteren“ Ausgang aus FC-Sicht.
Kessler kündigt Analyse an
„Ich glaube, es benötigt jetzt ein paar Tage Abstand“, blickte Kessler auf die Feiertage voraus – an denen er aber dennoch nicht untätig bleiben will. „Wir können trotzdem im Hintergrund weiter daran arbeiten, gewisse Themen voranzutreiben und mal eine Analyse für das Jahr machen.“
Ein positiver Jahresausgang hätte diese Analyse zweifelsohne vereinfacht. „Aber wir werden ganz nüchtern und rational bewerten, was wir in den Spielen gut und was wir nicht so gut gemacht haben. Dann werden wir an den Themen arbeiten und in Heidenheim wieder um drei Punkte kämpfen.“
Test gegen den FC Lugano
Die Arbeit auf dem Feld werden die Kölner nicht etwa am heimischen Geißbockheim, sondern im spanischen La Nucia bei Benidorm/Alicante aufnehmen. Dort findet vom 2. bis zum 9. Januar das einwöchige Trainingslager statt, in dem am Montag, den 5. Januar (15.30 Uhr), ein Test gegen den FC Lugano ansteht. Die Schweizer belegen in der Super League nach 19 Spieltagen den dritten Platz.
Aus Spanien wird die Mannschaft direkt nach Heidenheim reisen. Beim Vorletzten geht es um viel, schließlich könnte der Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge mit einem Sieg wieder auf acht Zähler ausgebaut werden. Verlieren die Kölner hingegen, rückt Heidenheim auf zwei Punkte an den Aufsteiger ran.
