„Der Tag war extrem“: Brych feiert emotionalen Bundesliga-Abschied

Am Samstag feierte Felix Brych, der Rekord-Schiedsrichter der Bundesliga, seinen Abschied von der großen Bühne. Nach seinem 359. und letzten Auftritt im Oberhaus mischte sich bei ihm Dankbarkeit, Stolz und Demut.. 359. und letztes BL-Spiel. Um 17.23 Uhr am Samstagnachmittag war es so weit: Der letzte Pfiff von Felix Brych in der Bundesliga besiegelte das 2:1 von Union Berlin beim FC Augsburg und beendete die lange Karriere des zweimaligen Weltschiedsrichters.. Das 359. Bundesliga-Spiel war das Ende der langen Karriere des 49-Jährigen, der sich nach einem Kreuzbandriss im November 2023 nochmal zurückgekämpft hatte und nun einen emotionalen Abschied inklusive Spalier von den Spielern sowie Familie und Freunden feierte. „Das war unglaublich, das werde ich nie vergessen“, sagte Brych nach seinem letzten Spiel am Sky-Mikrofon.. Probleme machten ihm die 22 Profis auf dem Rasen nicht, Brych kam ohne Gelbe Karte aus, Union-Kapitän Rani Khedira nahm den „Top-Schiedsrichter“ Brych als „gewohnt souverän“ wahr. Brych selbst war nach den 90 Minuten „erleichtert, ich kann erhobenen Hauptes hier rausgehen“.. Spiel ohne Brisanz für Brych: „Das wollte ich nicht riskieren“. Er selbst hatte sich zum Abschied ein Spiel gewünscht, in dem es um nichts mehr geht. Denn: „Ich kann heute nichts mehr korrigieren. Der letzte Eindruck bleibt und wenn irgendwas passiert und dann eine Mannschaft wegen mir heute absteigt oder nicht in die Champions League kommt, dann nehme ich das in meine Schiri-Rente mit“, erklärte Brych. „Und das wollte ich nicht riskieren.“. Vor zwei Wochen war der ehemalige FIFA-Schiedsrichter noch beim 4:0 des BVB gegen den VfL Wolfsburg im Einsatz (keine strittigen Szenen, kicker-Note 3,0), „da ging es noch um einiges“. Der lockere Ausklang in Augsburg sei nun genau das richtige gewesen, „weil der Tag heute eh extrem war. Ich habe gemerkt, dass sich hier heute was Schönes zusammenbraut und ich bin unglaublich dankbar, aber das wirkt sich auch auf mich und meinen Körper auf“, so Brych, der ein „Spiel mit viel Brisanz obendrauf vielleicht mental gar nicht mehr ausgehalten“ hätte.. „Das kann man sich nicht kaufen. Das muss man sich erarbeiten.“ (Felix Brych). So mischte sich schließlich nach seinem letzten Pfiff nach fast 24 Jahren im deutschen Profifußball, zwei Weltmeisterschaften, zwei Europameisterschaften und Endspielen in der Champions League sowie Europa League viel Dankbarkeit, Stolz aber „natürlich auch eine gewisse Demut. Weil das, was ich hier auf dem Platz erleben darf, das kann man sich nicht kaufen. Das muss man sich erarbeiten.“. Am Ende war Brych aber eben auch „erleichtert“ und „unfassbar dankbar, dass es so zu Ende geht“. Künftig will er sein Wissen an jüngere Schiedsrichter-Generationen weitergeben – und er freut sich darauf, nach dem körperlichen Verschleiß der vergangenen Jahre „morgen früh aufzuwachen“ und „keinen Kran“ zu benötigen, scherzte Brych.. „Ich werde immer älter und es war eine tolle Zeit“, schloss Brych ab, „aber ich glaube, ich habe jetzt den richtigen Zeitpunkt erwischt, aufzuhören.“

 

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