Ursprünglich war geplant, dass Paul Wanner nach seinen Leihspielen bei der SV Elversberg und Heidenheim erneut vom FC Bayern ausgeliehen wird. Allerdings wird dieser Plan vorerst durch die Verletzung von Jamal Musiala beeinträchtigt. Es gibt eine Möglichkeit für Bayern. Die Nummer 1003. Im Januar 2022, als Paul Wanner gerade 16 Jahre und 15 Tage alt ist, gibt es aufgrund vieler Corona-bedingter Ausfälle seine Premiere bei den Bayern in der Bundesliga. Er spielt beim 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach und wird damit der jüngste Spieler in der Geschichte des Vereins. Er wird als enormes Talent angesehen und es wird ihm schnell eine glanzvolle Karriere in München vorhergesagt. Sowohl Österreich als auch Deutschland konkurrieren um Wanners nationale Zugehörigkeit, da er die doppelte Staatsbürgerschaft besitzt und seine Mutter Österreicherin ist. Doch wie oft beim FC Bayern, führt die Entwicklung des eigenen Talents häufig von der Säbener Straße weg. Wanner hat zu viel Konkurrenz und entwickelt sich unter Horst Steffen in der Saison 2023/24 in der 2. Liga. Nach seiner Zeit in Elversberg hat er in der letzten Saison einen beeindruckenden Start in Heidenheim hingelegt, jedoch seinen Stammplatz in der Rückrunde verloren und ein herausforderndes halbes Jahr erlebt. Auch bei der U-21-EM war er nur Ergänzungsspieler für den DFB. Aus diesem Grund planen sowohl Wanner als auch die Bayern in diesem Sommer zunächst eine neue Leihe, möglicherweise sogar einen Transfer mit Rückkaufoption. Letztendlich haben die Münchner mit Jamal Musiala ihren Vertrag verlängert, konnten jedoch Florian Wirtz nicht gewinnen und verpflichteten stattdessen Tom Bischof ohne Ablösesumme.