Der VfL Wolfsburg strauchelt mächtig im Kampf um die internationalen Ränge. Wie geht es im Sommer weiter mit Trainer Ralph Hasenhüttl? Boss Peter Christiansen spricht im kicker.. Tendenz Abschied. Der Vertrag läuft bis 2026, es existiert eine beidseitige Option zur Verlängerung. Und doch erscheint es aktuell zunehmend unwahrscheinlich, dass Ralph Hasenhüttl auch noch in der nächsten Saison Trainer des VfL Wolfsburg ist. Geschäftsführer Peter Christiansen umgeht diese Zukunftsfrage, der Däne spricht einen Tag nach dem 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim im kicker.. Wie bewertet Christiansen die Arbeit von Hasenhüttl? Ist es klar, dass der VfL mit dem Österreicher auch in die neue Saison geht? Hängt dies vom Ausgang dieser Saison ab? Oder gibt es ohnehin schon andere Pläne? Diese Fragen stellte der kicker an den 50-Jährigen, der ein klares Bekenntnis zu seinem Coach vermeidet.. „Ich bin zu lange in diesem Geschäft dabei, um über solche Themen zum jetzigen Zeitpunkt zu sprechen“, antwortet Christiansen, der den Blick auf die sportliche Situation legt. „Wir sind in einer wichtigen und entscheidenden Phase, in der wir die Kräfte bündeln müssen, um die Saison erfolgreich zu Ende zu bringen. Daran arbeiten wir gemeinsam und darauf liegt der volle Fokus jedes einzelnen in der Mannschaft und um das Team herum.“. Hasenhüttl-Abschied würde nicht wenige überraschen. Die Trainerfrage will der Boss nicht beantworten, damit ist zumindest klar, dass nichts klar ist. Einen Verbleib des Coaches, der noch einen gültigen Vertrag besitzt, könnte er schließlich problemlos verkünden. Intern heißt es, dass nach der Saison analysiert werde. Ein Abschied Hasenhüttls im Sommer würde nach kicker-Informationen nicht wenige überraschen. Der Trainer selbst sagte kürzlich: „Ich bin da viel entspannter als ich es früher war.“. Dass es innerhalb des Klubs angesichts der fußballerischen Darbietungen kritische Stimmen gibt, die auch dem Trainer längst zu Ohren gekommen sein sollen, darüber hat der kicker bereits berichtet. Vorläufiger Tiefpunkt der Entwicklung war die Pleite am Samstag gegen Heidenheim.. „Die Leistung und das Ergebnis gegen Heidenheim waren für uns alle sehr enttäuschend.“ (Wolfsburgs Geschäftsführer Peter Christiansen). „Die Leistung und das Ergebnis gegen Heidenheim waren für uns alle sehr enttäuschend“, sagt Christiansen. „Aber das müssen wir jetzt abhaken und in den kommenden Spielen unter Beweis stellen, wie sehr wir bereit sind und den Willen haben, unsere Ziele zu erreichen.“. Das Ziel ist das internationale Geschäft, das auch noch nach drei sieglosen Partien und zwei Niederlagen in Folge aufgrund der ebenfalls schwächelnden Konkurrenz immer noch erreichbar ist. Als Hasenhüttl am Samstag auf die negative Stimmung und aufkommende Kritik angesprochen wurde, reagierte der Österreicher gefasst. Es sei, „nicht überraschend, weil wir klar unsere Ziele artikuliert haben. Wenn wir denen hinterherhinken, ist die Stimmung so. Wenn man ambitionierte Ziele hat, setzt es die Erwartungshaltung ein bisschen höher.“. Parallel verwies der 57-Jährige darauf, was er gemeinsam mit seinem Team geleistet hat. Nach dem Abstiegskampf der Vorsaison brachte Hasenhüttl den VfL nach vorne, nach dem chaotischen Jahr sorgte der Österreicher für einen Stimmungswandel in Wolfsburg.. „Ich werde den Stab nicht über meine Mannschaft brechen“. „Ich werde nicht den Stab über meine Mannschaft brechen“, betonte Hasenhüttl am Samstag. „Wir haben sehr oft dazu beigetragen, dass wir eine Atmosphäre geschafft haben, mit der etwas Positives rübergekommen ist.“ Nun sind es noch sieben Spiele. „Wir wissen sehr genau, dass die letzten Spiele entscheidend sind, was am Ende der Saison stehen bleibt.“ Ob er als Trainer bleibt, erscheint hingegen äußerst fraglich.