Finn Ole Becker konnte in seiner dritten Saison bei der TSG Hoffenheim wegen einer Knieverletzung lange nicht spielen, hat sich jetzt jedoch zurückgekämpft. Der Mittelfeldspieler von Hoffenheim hat sich momentan einen Platz in der Startelf erkämpft. Es war keinesfalls garantiert, dass Finn Ole Becker nach der Wintertransferzeit weiterhin für Hoffenheim spielen würde. Die TSG durchläuft weiterhin einen Wandel, und der Mittelfeldspieler hatte bis zu diesem Zeitpunkt die neue sportliche Führung aufgrund einer anhaltenden Knieverletzung noch nicht von seinen Fähigkeiten überzeugen können. Erst Mitte Januar, beim 0:13 gegen Wolfsburg, war Becker nach seiner Meniskus-OP wieder im Spieltagskader vertreten. Vier Tage später hatte er beim 0:5 in München, wo er nach einer Stunde eingewechselt wurde, ein äußerst herausforderndes Comeback und seinen ersten Saisoneinsatz. Es folgte eine weitere Einwechslung beim wichtigen Auswärtssieg in Kiel (3:1), bevor Becker kurz vor dem Ende des Transferfensters gegen Eintracht Frankfurt (2:2) wieder in die Startelf zurückkehrte – ein perfekter Zeitpunkt. Eine Änderung, beispielsweise eine Ausleihe, war ausgeschlossen. „Ich möchte mich in Hoffenheim behaupten“, bestätigte Becker. „Finn entwickelt sich sehr positiv.“ Der Plan scheint vollständig zu funktionieren. In den letzten fünf Ligaspielen spielte Becker in vier Partien über die volle Zeit und leistete nicht nur mit einem Assist beim 3:1-Sieg in Bremen einen merklichen Beitrag zum positiven Trend von Hoffenheim. „Ich bemerke, dass Finn sich hervorragend entwickelt“, sagte Trainer Christian Ilzer kürzlich. „Er findet gute Lösungen im Ballbesitz und zeigt auch defensiv viel Laufbereitschaft.“