Bayerns Konter auf Ibiza-Kritik – auf dem Platz und verbal

Die heuchlerische Debatte um den Ibiza-Trip von 14 Bayern-Profis beendete die Mannschaft mit einem 4:0-Sieg in Hoffenheim. Die Spieler gaben die passende Antwort erst auf dem Platz, anschließend in den Statements.. „Wir wollten das Thema mit den Füßen klären“. Zur Erinnerung: Am Sonntag vergangener Woche brach ein Großteil des Teams zu einem zweitägigen Kurztrip auf die Balearen-Insel auf. Ein bisschen Party ohne Exzesse nach der eingefahrenen Meisterschaft, ein bisschen Sport, viel Teambuilding. Bereits am Dienstagmittag kehrten sie zurück, bereiteten sich nach den ohnehin freien Tagen gewissenhaft auf das letzte Saisonspiel vor – und lieferten, nahmen den Kritikern komplett den Wind aus den Segeln.. „Wenn man sich unter der Woche viel anhören muss, ist es schon gut, dass wir das Spiel in der Art und Weise gespielt haben“, sagte Joshua Kimmich nach dem 4:0, er selbst hatte das 2:0 erzielt. „Das zeigt, was für eine Truppe wir sind. Jeder wollte nochmal gewinnen und nicht die Saison austrudeln lassen.“. Ob er die Kritik an dem Trip verstehe? „Sie war kein Problem, aber ehrlicherweise nicht“, konterte er und erklärte: „Wir haben drei Tage frei, sind erwachsene Menschen, jeder kann machen, was er will. Wenn einer zwei Tage auf Ibiza war, heißt das nicht, dass das unprofessioneller ist, als wenn du drei Tage in München bist, spät ins Bett gehst und viel Alkohol trinkst. Ich fand es ein sehr positives Zeichen der Mannschaft. Wir haben uns in dieser Saison echt den Arsch aufgerissen. Das dürfen wir dann auch als Truppe feiern. Jede weitere Frage dazu ist überflüssig.“. Müller: „Da darf heute jeder in den Spiegel schauen“. Sportvorstand Max Eberl sah sich bestätigt, die Mannschaft die Kurzreise machen zu lassen. „Wir kennen unseren Kader, haben unseren Jungs vertraut. Wir haben gesagt, ihr habt zwei Tage frei, ihr könnt hinfahren, wo ihr wollt. Wir wussten, dass sie das Spiel gewinnen wollen, das haben sie getan.“ Ironisch fügte er an: „Wir haben die Zeitungen gefüllt, online gab es gute Klicks, wir haben also auch da noch Gutes getan.“. Kapitän Manuel Neuer beließ es bei einem „Ich denke, dass wir uns das verdient haben. Jeder muss auf seinen Teller schauen“, Aleksandar Pavlovic meinte: „Wir wollten das Thema mit den Füßen klären, das haben wir getan.“ Auch Thomas Müller schickte einen letzten Gruß an die Moralapostel in diesem Land: „Da darf sich heute jeder mal im Spiegel anschauen und in seinem Leben schauen, was da so los ist, dann schauen wir weiter.“. Als Letzter schoss noch Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Abend bei der Ankunft zur internen Meisterfeier zurück. „Das sind Dinge, die typisch sind für den Zustand unserer Medien – dass sie so einen Schwachsinn wie so eine kleine Reise so wichtig nehmen. Es geht nicht mehr um Fußball, es geht um jeden Furz links und rechts daneben.“

 

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