Erstmals in seiner Karriere ist Bo Henriksen als Dänemarks Trainer des Jahres ausgezeichnet worden. Der Erfolgscoach von Mainz 05 wurde mit der Nachricht von Nadiem Amiri überrascht.. Große Ehre für 50-Jährigen. Die Ansprache in der Kabine des FSV vor dem Training nahm eine freudige Wendung, als Nadiem Amiri das Videostudium kurzerhand unterbrach. Der Mainzer Leistungsträger hatte selbst etwas in Richtung von Bo Henriksen anzukündigen und machte es nach einem Einschub mit den Glückwünschen an die Frau seines Trainers, die am selben Tag Geburtstag feierte, kurz: „Du wurdest zum Trainer des Jahres in Dänemark gewählt. Das ist eine große Auszeichnung für dich, herzlichen Glückwunsch.“ Doppelter Grund zum Feiern für die Familie Henriksen.. Henriksen erhält erstmals in seiner Karriere die höchste Auszeichnung für einen Fußballtrainer seines Heimatlandes. In einer Wahl unter allen dänischen Trainern im Profibereich der Frauen und Männer sowie den im Ausland aktiven dänischen Trainern erhielt der Mainzer Cheftrainer die meisten Stimmen vor Thomas Frank (Brentford FC) und Kent Nielsen (Silkeborg IF).. Der dänische Verband betonte in einer Stellungnahme die „unverkennbaren Fähigkeiten im Coaching“ des 50-Jährigen. Henriksen hatte Mainz im Februar 2024 auf Platz 17 übernommen, das Team anschließend zum Klassenerhalt und in der aktuellen Spielzeit nach 26 absolvierten Partien gar auf einen Champions-League-Rang geführt. Henriksen habe in Mainz „jeden im Sturm erobert“, heißt es in der Begründung weiter, und „seine Führungsqualitäten, seine personelle Betreuung und sein taktischer Scharfsinn haben es dem Gegner schwer gemacht, gegen Mainz 05 anzutreten“.. Das Zwischenzeugnis der Winter-Zugänge (k+). Adler: Henriksen würde Europapokal mit Mainz gerne auskosten (k+). Henriksen: „Das letzte Jahr war unglaublich“. Der aktuell Drittplatzierte der Bundesliga hat seit Ende Januar kein Spiel mehr verloren und vier der vergangenen sechs Partien gewonnen. In seiner ersten Reaktion in der Kabine bezog Henriksen auch den Dank an sein Team mit ein: „Ich bin stolz darauf, was wir zusammen erreicht haben. . Das letzte Jahr war unglaublich, in jeglicher Hinsicht. Ich bin froh, dass ich das alles mit diesem Team erleben konnte. Es war spaßig, hart, auch herausfordernd.“. Seine Trainerkarriere bezeichnete er als eine „wilde und lustige Reise in den letzten 20 Jahren“. Dass er nun Trainer des Jahres in Dänemark sei, könne er „gar nicht richtig fassen, vielen Dank dafür“. Dann war aber auch schon Schluss mit den Feierlichkeiten in der Mainzer Kabine: „Das Wichtigste ist unser Spiel am Sonntag in Dortmund.“ Dann ist Mainz beim BVB zu Gast (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker).
