Der Nächste für den Schattenkader: Teenie Culbreath trifft beim Debüt

Beim 3:1-Sieg in Leipzig sorgt der 18-jährige Montrell Culbreath für die Entscheidung. Dessen Debüt bei den Profis war auch dadurch begünstigt, dass Bayer aufgrund des feststehenden Leihabbruchs von ManCity-Talent Claudio Echeverri im Januar bereits in Leipzig auf den Argentinier verzichtete.

Viertjüngster Bayer-Torschütze

Er kam in der 77. Minute für Torschütze Martin Terrier ins Spiel, um sich dann selbst in der Nachspielzeit auf dem Scoreboard zu verewigen: Der 18-jährige Montrell Culbreath legte beim Leverkusener 3:1-Sieg in Leipzig ein Traumdebüt hin, erzielte bei seinem ersten Profi-Einsatz direkt einen Treffer. Und noch dazu keinen unwichtigen, entschied sein 3:1 die Partie doch endgültig. Nicht umsonst merkte Bayer-Torjäger und Ex-Leipzig-Profi Patrik Schick nach der Partie zum Einstand des deutschen U-19-Nationalspielers in der Bundesliga an: „Super, er hätte sich kein besseres Spiel für sein erstes Tor aussuchen können.“

Nach einem zu kurzen Rückpass von Nationalspieler David Raum stürmte Culbreath gemeinsam mit Christian Kofane auf das Leipziger Tor zu und entschied sich dann dennoch zum Abschluss. „Ich habe gesehen, dass Kofi neben mir ist und überlegt, zu ihm rüber zu spielen. Dann habe ich aber nur noch das Tor gesehen und einfach geschossen, das hat zum Glück geklappt“, sagte Culbreath, der den Samstagabend als vorgezogenen Bescherung empfand. „Das ist das größte Geschenk“, freute sich der schnelle Flügelspieler, „ich benötige keine anderen Geschenke.“

Erst der Verzicht auf Echeverri ermöglichte Culbreaths Traumdebüt

Dieser Treffer machte Culbreath zum viertjüngsten Torschützen in der Leverkusener Bundesliga-Geschichte hinter Florian Wirtz, Kai Havertz und Julian Brandt, die allesamt sogar als 17-Jährige für Bayer trafen. „Er hat in den letzten zwei, drei Wochen in unserer U 19 und auch bei uns im Training einen Schritt nach vorn gemacht. Das sehen wir ganz klar“, lobte Trainer Kasper Hjulmand, der nicht nur mit dieser Personalentscheidung richtig gelegen hatte.

So hatte der Däne bereits am Freitag darauf verzichtet, ManCity-Talent Claudio Echeverri (19), dessen Leihe im Januar abgebrochen wird, in Leipzig noch ins Aufgebot zu berufen. Angesichts des aufgrund der Ausfallflut auch offensiv ausgedünnten Kaders eine gewagte Entscheidung, die dann aber doppelt aufging. Denn erst dadurch, dass der Däne auf Zehner Echeverri verzichtete, öffnete sich für Culbreath die Einsatzchance.

Auch Culbreath dürfte den nächsten Schritt zum Profi in der Fremde gehen

Letzterer ist nach seinem traumhaften Debüt in Leipzig das nächste Talent, das aus Bayers Akademie vorzeitig auf dem Sprung in den Profi-Fußball steht. Dieser nächste Schritt bei der Entwicklung zu einem Spieler, der dauerhaft in der Leverkusener Bundesliga-Mannschaft zum Einsatz kommen kann, dürfte für Culbreath wie zuletzt bei anderen Leverkusener Eigengewächsen wie Francis Onyeka (18, VfL Bochum), Artem Stepanov (18, 1. FC Nürnberg) oder Kerim Alajbegovic (18, RB Salzburg) in der Fremde erfolgen. Als Teil von Bayers Schattenkader, der intern unter dem Begriff „Future Team“ firmiert und in dem die größten Talente gezielt gefördert werden.

 

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