„Finde es toll“: Kovac lobt Schlotterbeck für dessen kritisches Interview

Niko Kovac hat sich nach dem letzten Spiel des Jahres nochmals zu Nico Schlotterbecks Interview geäußert, das in der Vorwoche hohe Wellen geschlagen hatte. Der Coach verteidigte die deutlichen Aussagen nicht nur, sondern empfand sie gar als positiv.

BVB-Trainer denkt an Trapattoni

Nico Schlotterbeck hatte nach dem 2:2 gegen Bodö/Glimt mit seinem kritischen Interview für zahlreiche Schlagzeilen gesorgt und unter anderem die Einwechselspieler direkt angesprochen. Anschließend war er von seinem Coach Niko Kovac verteidigt worden. Nach dem letzten Spiel des Jahres – dem Heimsieg gegen Gladbach (2:0) – legte der Kroate nochmals nach. „Ich finde es toll, wir reden ja immer von mündigen Spielern“, erklärte der 54-Jährige am Mikrofon von Sat.1 .

Spieler wie eben Schlotterbeck benötige eine Mannschaft, um „Selbstreinigungsprozesse“ durchzuführen. Diese Ansicht übernahm Kovac von einem seiner ehemaligen Trainer, Giovanni Trapattoni. „Er sagte zu mir, du brauchst immer vier, fünf Leute in der Kabine, die den Laden schmeißen. Und das ist so, und Schlotti ist einer davon“, so der Coach. Die Führungsspieler würden ihm mit solchen Ansagen helfen, nicht abzunutzen und weiter bei allen Spielern anzukommen. „Ich möchte mich dann einbringen, wenn ich muss“, erläuterte Kovac.

Beteiligen wollte er sich auch nicht an den Diskussionen, die zuletzt für Unruhe sorgten – unter anderem hatte der externe Berater Matthias Sammer in seinem eigenen Sky-Talk das Dortmunder Harmoniebedürfnis kritisiert. „Dass was drum herum passiert, das habe ich auch gehört. Aber ich ignoriere das, ich lese nichts und das ist auch gut so. Je weniger ich weiß, desto besser fühle ich mich und kann mich auf das Wesentliche konzentrieren“, sagte der Trainer.

„Wir haben einen Riesenschritt nach vorne gemacht.“ (Sebastian Kehl)

Mit dem „Wesentlichen“ scheinen seine Vorgesetzten zufrieden zu sein. Mit 32 Punkten überwintern die Borussen mindestens auf dem 3. Platz – sollte Leipzig am Samstagabend nicht Leverkusen schlagen, wären sie sogar erster Bayern-Verfolger. „Wir sind deutlich stabiler geworden, haben in der Hinserie nur ein einziges Bundesligaspiel verloren. Natürlich können wir noch besser Fußball spielen und uns noch weiterentwickeln, aber wir haben einen Riesenschritt nach vorne gemacht“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl. Die nächsten Schritte sollen dann im neuen Jahr folgen, das Dortmund am Freitagabend, den 9. Januar, in Frankfurt eröffnet.

 

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