Ransford Königsdörffer hat sich in der Vorbereitung als der erste Mittelstürmer etabliert, nun steht der 23-Jährige kurz vor seiner Abreise. Laut französischen Medienberichten könnte er zu OGC Nizza wechseln und wäre damit nach Davie Selke und Ludovit Reis der dritte Spieler, der den HSV verlässt und für Aufstieg sorgen sollte. Gibt es bereits eine Einigung mit Nizza? Der HSV ist einer möglichen weiteren Niederlage ausgesetzt. Beim XXXL-Test am Samstagnachmittag in Freiburg (1:5) fehlte Ransford-Yeboah Königsdörffer wie auch der verletzte Jean-Luc Dompé, der an einer Sprunggelenksverletzung leidet, im Aufgebot – offiziell aufgrund von Gründen zur Belastungssteuerung. Am Samstagabend informierte der französische RMC-Reporter Fabrice Hawkins auf „X“ über einen möglichen weiteren Grund: Der in Berlin geborene Spieler soll sich mit OGC Nizza geeinigt haben und könnte an der Champions-League-Qualifikation teilnehmen. Der Held des Aufstiegs begann als erster Stürmer. HSV-Trainer Merlin Polzin setzte Königsdörffer in den bisherigen Vorbereitungsspielen vor dem Freiburg-Spiel stets von Beginn an ein, da er den schnellen Stürmer als die optimale Wahl für die Herausforderungen der Bundesliga ansah. Gleichzeitig war Sportvorstand Stefan Kuntz seit mehreren Wochen daran interessiert, den Vertrag des ehemaligen Dresdners, der noch bis 2026 läuft, zu verlängern. Am Anfang der Verhandlungen war das Hauptinteresse der Spielervertretung, den sportlichen Wert zu ermitteln. In den letzten Gesprächen gab es jedoch Schwierigkeiten bei der Einigung aufgrund abweichender finanzieller Vorstellungen. Das Sonderheft zur Bundesliga für die Saison 2025/26 wird am 1. veröffentlicht.