51 Punkte hinterlassen doch noch ein „positives Gefühl“ bei Ole Werner – und vor allem der Werder-Cheftrainer bekommt dafür eine Menge Lob. Aber bleibt er auch?. Viel Lob für Werner und ein Abstecher nach Ibiza. Noch am Samstagabend machte sich Ole Werner auf in Richtung Heimat: Erst ging es mit dem Flieger zurück nach Bremen, von dort weiter gen Norden zu seiner Freundin. „Ein paar freie Tage, darauf freue ich mich“, sagte der Werder-Cheftrainer im Anschluss an den 4:1-Sieg in Heidenheim. Das mit dem Anstoßen wollte er im Sinne seiner Fahrtüchtigkeit demnach auch anderen überlassen.. Trotz der zurückliegenden „Enttäuschung“ aus der Vorwoche, und dass es eben nichts wurde mit einer Europa-Qualifikation, hinterließen jene 51 Punkte, mit denen seine Mannschaft die Bundesliga-Saison beschloss, letztlich doch ein „positives Gefühl“ für die Sommerpause bei Werner: „Ich glaube, das spricht für eine tolle Entwicklung.“. Ibiza, Freundschaftsspiele, Urlaub. Teile der Mannschaft machen sich dieser Tage nun auf zu einem Abstecher nach Ibiza – ehe vor dem endgültigen Urlaubsstart dann von Mittwoch bis Freitag noch drei Freundschaftsspiele im Bremer Umland absolviert werden.. In der kommenden Woche sollen dann auch die Gespräche über die Zukunft von Coach Werner am Osterdeich forciert werden: Kommt es noch vor dem nächsten Wochenende zu einer Einigung, den noch bis 2026 laufenden Vertrag, wie von Werder gewünscht, vorzeitig zu verlängern?. Fritz: „Ole hat einen herausragenden Job gemacht“. Am Donnerstag hielt sich der 36-Jährige dazu noch bedeckt. Ebenso wie Clemens Fritz am Samstag in Heidenheim. Bremens Sportchef wolle „Wasserstandsmeldungen“, wie er sagte, in dieser Angelegenheit vermeiden: „Erst reden wir natürlich intern.“. Doch der 44-Jährige nutzte die Gelegenheit zumindest, um Werners Wert für den Klub einmal mehr ausdrücklich zu unterstreichen: „Dass wir einen guten Trainer haben, das hat diese Saison wieder gezeigt – das wissen wir alle. Ole hat in den letzten Jahren wirklich einen herausragenden Job gemacht.“. Friedl: „Ich spreche da für die Mannschaft“. Und auch Werder-Kapitän Marco Friedl brachte in seinen bilanziellen Ausführungen ein explizites Lob an: „Man muss auch einfach mal sagen: Das Trainer-Team macht einen sehr guten Job, wir verbessern uns Jahr für Jahr – und das wollen wir auch nächstes Jahr wieder machen.“. Mit Werner? Der Coach selbst deutete zuletzt ebenfalls an, dass er nach aktuellem Stand von nichts anderem ausgeht. Bei Sky wurde Friedl sogar noch deutlicher: „Ich bin nicht der einzige Spieler, der sich wünscht, dass der Trainer zeitnah verlängert. Ich spreche da für die Mannschaft.“